An der Deutsch-Tschechischen Grenze ist erneut ein Waldbrand ausgebrochen. Wie die Feuerwehr vor Ort berichtet, standen am frühen Abend gegen 17 Uhr, 200 x 200 Meter Torfboden in Flammen.
Glutnester durch Wärmebildkameras aufgespürt
Die Kameraden konnten eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindern. Das Löschen gestaltet sich allerdings aktuell schwierig da sich noch tief im Boden, ähnlich wie in der Sächsischen Schweiz, zahleiche Glutnester befinden und abgelöscht werden müssen. Mit Wärmebildkameras spürt man die Glutnester auf und löscht diese ab.
Rund 90 Einsatzkräfte vor Ort
Das Löschwasser wird mit mehreren Tanklöschfahrzeugen aus dem nahegelegenen Sebastiansberg herangeführt. Unterstützung erhalten die Kameraden aus Deutschland. Die Feuerwehren aus Reitzenhain und Satzung sind mit 26 Kameraden vor Ort um die tschechischen Kollegen zu unterstützen. Der Einsatz wird sich noch bis in die Nacht hineinziehen. Insgesamt sind zirka 90 Einsatzkräfte im Einsatz. Die tschechische Polizei ermittelt zur Brandursache, denn erst gestern brannte es an derselben Stelle. Der Brand ist, dank dem Einsatz der Kameraden, mittlerweile unter Kontrolle. Sichtlich gezeichnet sind sie von dem Kampf gegen die Flammen.
Update, Dienstag 16. August, 23 Uhr
Gegen 23 Uhr konnten die Kameraden im Waldbrandgebiet Satzung - Sebastiansberg "Feuer aus" melden. Ein stundenlanger Löscheinsatz führte zum Erfolg. Ein Bagger grub das Torf um, Brandnester wurden gelöscht. Wie anstrengend solch ein Löscheinsatz ist, zeigen die Bilder. Mit letzter Kraft verbrachten die Kameraden ihre Schläuche in die Fahrzeuge. Die Kameraden sind gezeichnet, nicht nur von dem heutigen Einsatz, sondern von den letzten fast drei Wochen Waldbrandeinsatz in Sachsen.