Aue. Gegen 12.50 Uhr kam es auf dem Auer Autobahnzubringer S255 zu einem Vollbrand an einem Mähdrescher. Der Autobahnzubringer wurde daraufhin in beide Richtungen voll gesperrt.
Wasserversorgung im Waldgebiet nicht gewährleistet
Die Feuerwehr in Hartenstein kam zum Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Da die Wasserversorgung im Waldgebiet nicht gewährleistet werden konnte, wurde die Feuerwehr Aue mit einem Tanklöschfahrzeug zur Wasserzufuhr nachalarmiert.
Update um 13.50 Uhr
Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern noch an, da viele Stellen, an denen sich Glutnester befinden, schwer zugänglich sind. Die Feuerwehr versucht sich nun Zugang zu diesen Stellen zu verschaffen.
Update um 14.15 Uhr
Während die Feuerwehr weiterhin das Fahrzeug löscht, grübelt das beauftragte Bergeunternehmen bereits über die schwierige Bergung der Erntemaschine. Mit einer Eigenhöhe von vier Metern ist es unmöglich, die in Brand geratene Maschine auf normalen Weg abzutransportieren. Ein Kran sowie ein Tieflader sollen zur Bergung verwendet werden.
Update um 14.40 Uhr
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, bleibt der Autobahnzubringer aufgrund von Bergungsmaßnahmen noch mindestens bis 18 Uhr vollgesperrt.
Update um 15.40 Uhr
Die Bergung hat begonnen.
Update um 17 Uhr
Das Bergen und Umladen auf einen Tieflader beginnt mit zwei Kranen.
Update um 18.15 Uhr
Die Vollsperrung wird wegen Bergungs- und Reinigungsarbeiten noch bis 21 Uhr andauern.
Update 22.00 Uhr
Die Vollsperrung wird bis mindestens 2 Uhr andauern. Grund hierfür ist das kontaminierte Erdreich. Etwa 100 Tonnen Erdreich wurden bereits abgetragen bis auf eine Tiefe von 1,50m. Die Vollsperrung wird bis in die frühen Morgenstunden aufrecht erhalten. 400-500 Liter Diesel und 150 Liter Öl sind im Erdreich versickert. Im Tagesverlauf werden die angrenzenden Flächen vom Umweltamt erneut begutachtet und Proben entnommen. Es wurden bereits jetzt 3 Ölsperren errichtet. Die Verkehrsführung soll in beide Richtungen einspurig und mit Geschwindigkeitsbegrenzung erfolgen.
Update 27. Oktober, 8 Uhr
Durch den Brand entstand ein Sachschaden von über einer halben Million Euro, er wurde zunächst auf 700.000 Euro geschätzt, wie die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mitteilte. Der Fahrer blieb unverletzt, er konnte sich am Mittwochmittag in Sicherheit bringen, nachdem er einen Knall gehört und eine Stichflamme aus dem Motorraum bemerkt hatte. Der Feldhäcksler brannte jedoch komplett aus. Es liefen rund 400 Liter Dieselkraftstoff aus dem landwirtschaftlichen Fahrzeug aus.
erschienen am 26.10.2022