Zwönitz. Das Licht ist an in Zwönitz - mit unzähligen Lämpchen sorgt man dafür, dass die Stadt im weihnachtlichen Lichterglanz erstrahlt. "Wir hätten natürlich gerne die Hutzentage eröffnet, doch aufgrund der Pandemielage ist das leider nicht möglich, die Veranstaltung durchzuführen", sagt Bürgermeister Wolfgang Triebert. Doch wie schon im letzten Jahr hat man seitens der Kommune einen Live-Stream geschalten als kleinen Sonnenstrahl, der die Herzen erwärmen soll, wie Triebert sagt. Das wolle man sich nicht nehmen lassen. So konnten die Zwönitzer von zuhause aus zuschauen, wie die Advents- und Weihnachtszeit eingeläutet worden ist. Unter normalen Umständen sind zur Eröffnung der Hutzentage immer Drehorgelspieler aus nah und fern in der Stadt. Diesmal stand lediglich Frank Reuter stellvertretend für alle da und hat den Schneewalzer gespielt. Das war so ein bisschen die Einstimmung auf das, was folgte.

 

Erstes Türchen geöffnet

Nach dem Erfolg des Adventskalender an der Rathausfassade im letzten Jahr, gibt es jetzt eine Neuauflage und das erste Türchen ist gestern geöffnet worden. Bis zum 24. Dezember folgt jetzt täglich, immer 16.30 Uhr ein weiteres. "Wir konnten mit Katrin Wetzel aus Hormersdorf eine Künstlerin gewinnen, die diese 30 Fenster gestaltet hat", so Triebert. Die gemalten Bilder sind thematisch angelegt und jedes illustriert einen Liedtext. Die Lieder sind von Zwönitzern eingespielt oder gesungen worden und sind zum jeweiligen Fensterbild zu hören. Auch hat man mit dem Motiv, das hinter dem ersten Fenster steckt - in dem Fall ein Räuchermännchen - eine Weihnachtspostkarte gestaltet, die es in limitierter Auflage von 150 Stück gibt und die in der Tourist-Information erhältlich ist.