Annaberg-B. "Berggeschrey - Unser Licht bleibt an! Auch über Lichtmess hinaus, bleibt unsere Fensterbeleuchtung stehen und an", so das Fazit des kürzlich stattgefundenen Unternehmer-Treffens auf dem Annaberger Pöhlberg. Knapp 50 Unternehmer sowie Gäste waren dabei und betonten ihren Willen für Frieden auf der Welt.

 

Licht anlassen und Kundgebung besuchen

Als Pressesprecher des Berggeschrey erklärt Udo Burkert: "Es wurde sehr offen diskutiert und es gibt zwei Maßnahmen, die geplant sind. Zum Einen rufen wir alle dazu auf, die Lichter zu Lichtmess nicht auszuschalten. Mit dem Licht wollen wir Zeichen für Frieden setzen, gegen Kriegstreiberei. Wir sind gegen Waffenlieferungen, denn diese führen definitiv zu Kriegen in der ganzen Welt." "Unser Licht bleibt an", ist genau das Motto vom Berggeschrey. Zu diesem Thema und vor allem zum Thema Frieden wird es am Mittwoch, dem 8. Februar von 18 bis 18.30 Uhr eine Kundgebung auf dem Annaberger Markt geben. "Wir rufen dazu auf, im stillen Gedenken mit Friedenslichtern ein Signal aus dem Erzgebirge zu senden und mitzuteilen, dass wir keinen Krieg wollen", so Udo Burkert. Es wird keine Bühne geben, doch alle werden gebeten Lichter mitzubringen.

 

Auch zukünftig weitere Kundgebungen geplant

"Die zivile Konfliktbearbeitung hält ein breites Spektrum an gewaltfreien Methoden im Umgang mit Konflikten bereit: diplomatisch, zivilgesellschaftlich und humanitär. Mit unserem Aufruf wollen wir uns gegen Waffengewalt und Waffenlieferungen in Konfliktgebieten stellen", sagen die Initiatoren. Auch zukünftig soll es weitere Kundgebungen geben. Doch alle anderen Problematiken sind erst einmal zweitrangig. Wenn kein Frieden herrscht, dann gibt es auch kaum noch Unternehmen. Deshalb rufen die Erzgebirger zur Kundgebung auf und betonen: "Unser Licht bleibt an!"