Zwönitz. Unschöne Szenen hat es rund um das Sachsenliga-Spiel des Zwönitzer HSV auswärts gegen den HSV Weinböhla gegeben, dass die HSV-Handballer mit 38:28 (15:13) verloren haben. Die Erzgebirger sind gut in die Partie gestartet, doch dann gab es aufgrund von Ausschreitungen vor der Sporthalle zu einer Spielunterbrechung von knapp 20 Minuten, wie HSV-Präsident Ralf Beckmann berichtet.

 

HSV bezieht Stellung

Zur Zerstörung des friedlichen Umfelds im Punktspiel hat der Zwönitzer HSV Stellung genommen. Dort heißt es, das sich wohl im Außenbereich der Sporthalle in Weinböhla eine Prügelei zwischen Fußballfans ereignet hat. Zu der Zeit waren die Zwönitzer Handball-Fans und Supporters in der Halle, um die Mannschaft anzufeuern. Deshalb habe keiner von ihnen den Vorfall direkt beobachten können. Die Polizei ermittelt. Im Rahmen der Möglichkeiten werde es jegliche Unterstützung durch den Verein gegeben. Der Zwönitzer HSV, Verantwortliche und Mannschaft distanzieren sich von den vermutlich der Fußballszene zuzuordnenden Tätern und hoffen auf baldige Aufklärung durch die polizeilichen Ermittlungen. Vom HSV heißt es weiter, Gewalt und dergleichen Vorfälle habe im Sport nichts verloren und werde vom Verein nicht geduldet. Man gehe davon aus, dass der oder die Täter ihrer angemessenen Bestrafung zugeführt werden. Dem oder den Betroffenen wünsche man eine schnelle Genesung und man bedauere den Vorfall im Umfeld des Handball-Spieles.

 

Nächstes Spiel steht an

Diesen Samstag empfängt der Zwönitzer HSV die Mannschaft des KJS-Club Dresden. Anwurf in der Niederzwönitzer Sporthalle ist 16.30 Uhr. Die HSV-Sieben trifft als Tabellenletzter auf eine Mittelfeldmannschaft, die aktuell auf Rang sieben steht.