Überdimensionaler Weihnachtsberg wird in Borstendorf zum Hingucker

Tradition Heimatverein und viele Helfer erschaffen ein beeindruckendes Kunstwerk

Borstendorf. 

Borstendorf. Ein überdimensionaler Weihnachtsberg sorgt neuerdings in Borstendorf für eine beeindruckende Szenerie. Am ersten Adventswochenende wurde dort nicht nur die Pyramide angeschoben. Erstaunt schauten auch viele Menschen zu, wie zum Kurrende-Gesang die Figuren dieses außergewöhnlichen Projekts enthüllt wurden. "Wir wollten einfach etwas Schönes für die Adventszeit erschaffen", sagt Stefanie Zickmantel vom Grünhainichener Heimatverein, die die zündende Idee bei einem Besuch von Mini-Weißbach im gleichnamigen Amtsberger Ortsteil hatte.

Mit Licht und Ton in Szene gesetzt

In Miniaturversion die Weihnachtsgeschichte darzustellen, ist nichts Neues. Schließlich standen Weihnachtsberge früher in vielen Stuben. "Das hier ist die Outdoor-Version", sagt Stefanie Zickmantel, die mit ihren vielen Mitstreitern - auch Leute, die nicht zum Heimatverein gehören, packten mit an - ein echtes Kunstwerk von erstaunlicher Größe erschaffen hat. Schließlich wurde dafür der gesamte Hügel vor der ehemaligen Schule genutzt. Neben dem Baggern für die Fundamente sowie dem Fertigen und Bemalen der Figuren war auch das Verlegen von Stromleitungen nötig, denn im Dunkeln werden die verschiedenen Szenen angestrahlt. Dazu erzählt auf Knopfdruck eine Stimme die dazu gehörige Geschichte.

Kurrende-Gewänder wieder im Einsatz

"Wir wollen die Weihnachtsgeschichte wieder in den Fokus rücken, denn heutzutage kennen sie viele gar nicht mehr richtig", betont Stefanie Zickmantel. Zugleich soll der Weihnachtsberg zu einem Treffpunkt für Familien werden, was zum Auftakt bestens gelang. Um die 250 Gäste waren gekommen, um die noch bis zum 2. Februar stehenden Figuren zu bestaunen und zugleich auch dem Gesang der Kurrende zu lauschen. "Das war ein schöner Anlass, die alten Kurrende-Gewänder wieder herauszuholen. Sie schlummerten seit 15 Jahren im Pfarrhaus vor sich hin", sagt Stefanie Zickmantel, die froh darüber ist, dass auch diese Tradition neu belebt wurde.



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