Niederlauterstein. Dank Ideenreichtum, Zusammenhalt und und wgebündelter Kreativität entwickelte sich der Marienberger Ortsteil Niederlauterstein quasi über Nacht zum Olympischen Dorf. Mit Beginn der Olympischen Spiele in Peking bekunden die Niederlautersteiner Vereine sowie Privatpersonen durch außergewöhnliche Aktionen ihre Verbundenheit mit den Sportlerinnen und Sportlern. "Das gehört sich einfach so, denn mit Candy Bauer, Bobfahrer, mehrfacher Weltmeister und 2018 Olympiasieger im Viererbob (Bobteam Francesco Friedrich) sowie Erik Simon, ehemaliger Skispringer und heutiger Chefskitechniker der deutschen Skisprungnationalmannschaft) reisten auch zwei Niederlautersteiner mit nach China", so Jonas Völckel.
Ein Olympionik als Unterstützer
Erste Gedanken zum Olympischen Dorf brachte Jens Rach vom NCV 1969 e.V. Anfang Januar zur Diskussion. "Aufgrund der seit nunmehr zwei Jahren anhaltenden pandemischen Lage sind auch Karneval und ausgelassenes Feiern gestrichen. Wir wollten aber dennoch gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Etwas, was Freude bereiten und auch nach außen hin Akzente setzen sollte", erklärte er. Rasch wurde das Ganze mit der Freiwilligen Feuerwehr, dem Heimatverein, dem Sportverein des Ortes und dem CVJM Lichtblick e.V. diskutiert. Alle waren sofort begeistert und machten sich ans Werk. Ihnen folgen viele Privatpersonen. Was dabei herausgekommen ist kann sich sehen lassen. Das beweist ein Rundgang durch den Ort. An einigen Stellen leuchten Olympische Ringe, so mancher Skispringer macht sich zum Ansprung bereit, in mühevoller Kleinarbeit hergestellte Bobs mit "Athleten" warten nur auf das Signal, loszupreschen. Ja, sogar ein Bett, indem Candy Bauer vom Olympischen Sieg träumt, thront in einer Kurve, um nur einiges zu nennen. Übrigens: Die Initiatoren dieses Vorhabens stehen mit Francesco Friedrich in telefonischem Kontakt. Er und seine Jungs freuen sich über den positiven Verlauf der Dinge und wollen informiert sein.