Trotz Gefahrenbremsung: Erzgebirgsbahn kollidiert mit Heuballen

blaulicht Aufprall konnte nicht verhindert werden

Zschopau-Waldkirchen/Witzschdorf. 

Am Montagabend gegen 20.05 Uhr informierte die Notfallleitstelle der DB AG die Bundespolizeiinspektion Chemnitz, dass es auf der Bahnstrecke von Annaberg nach Chemnitz, zwischen Witzschdorf und Waldkirchen, zu einer Kollision mit einem im Gleis liegenden Heuballen kam.

 

Zug wurde beschädigt

Der Triebfahrzeugführer der Erzgebirgsbahn leitete bei Erkennen des Gegenstandes unverzüglich eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurde das Triebfahrzeug im Front- und Seitenbereich beschädigt. Die Schadenssumme ist noch nicht bekannt.

 

Keine Verletzten

Im Zug befanden sich fünf Reisende. Die Reisenden sowie das Bahnpersonal wurden durch den Aufprall nicht verletzt. Durch das Ereignis war die Strecke bis 22.34 Uhr gesperrt. Es kam zu vier Teilausfällen sowie 180 Minuten Verspätung. Ein Verursacher des Ereignisses konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Vermutlich stammt der Heuballen von einem angrenzenden Feld.

 

Ermittlungen von Bundespolizei aufgenommen

Die Bundespolizeiinspektion Chemnitz sucht nun in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Chemnitz unter der Nummer 0371/4615-0 entgegen. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr werden durch die Bundespolizeiinspektion Chemnitz geführt.

 



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