Neuhausen/Oberwiesenthal. Leicht gefallen ist den Verantwortlichen des Neuhausener Pulsschlag-Vereins diese Entscheidung nicht, doch jetzt steht fest: Weder den Schwartenberglauf noch den Spielzeugmacherlauf wird es in diesem Winter geben. Die für dieses Wochenende geplanten Wettbewerbe mussten abgesagt werden. "Bei uns liegt kein Schnee. Auch eine Verlegung an den Fichtelberg war letztlich nicht zu realisieren", sagt Mitorganisator Albrecht Dietze, der dennoch auf ein Ersatzangebot verweist. So soll ein Trainingstag in Oberwiesenthal speziell dem Nachwuchs die Chance geben, am Samstag, den 10. Februar, zu trainieren.
Klassische Technik im Fokus
Von 10 bis 15.30 Uhr kann auf den Strecken der Skiarena mit dem Team Sachsen trainiert werden. "Das Angebot richtet sich an Sportler der Alterskassen U6 bis U15. Wenn sich auch ein paar ältere Sportler der Herausforderung des Technikparcours stellen wollen, sind sie herzlich eingeladen", sagt Landestrainer Philipp Ebell, der den Fokus auf das Beschleunigen mit Klassikski richten wird. "Im Skating sehe ich schon deutliche Fortschritte", erklärt er, warum diesmal die klassische Technik im Mittelpunkt steht. Die sei auch beim nächsten Deutschen Schülercup-Rennen gefragt, das Ende Februar in Reit im Winkl steigt. "Dort wird es eine Nordic Prolog mit Hindernissen geben, an denen die Sportler erst abbremsen und dann wieder Fahrt aufnehmen müssen", so Ebell.
Seite an Seite mit Volleyballern
Am liebsten wäre dem Landestrainer natürlich gewesen, die Sportler hätten sich beim 101. Schwartenberglauf sowie beim 31. Spielzeugmacherlauf beweisen können. Dann wäre es sowohl auf die klassische als auch auf die freie Technik angekommen. Doch obwohl auch der Landestrainer bis zuletzt versucht hatte, eine Alternative zum Neuhausener Wettkampfort zu schaffen, sei letztlich keine Lösung machbar gewesen. In Oberwiesenthal sei deshalb kein Wettkampf möglich gewesen, weil der größte Teil der Skiarena durch ein Turnier der German Beach-Volleyball-Tour belegt ist. Die angrenzenden Loipen sind jedoch nutzbar und bieten laut Ebell noch immer ordentliche Bedingungen. Er hofft deshalb beim Trainingstag auf möglichst viele Teilnehmer.
erschienen am 09.02.2024