Pockau-Lengefeld. Für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pockau ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Endlich konnte das funkelnagelneue Gerätehaus seiner Bestimmung übergeben werden.
Bürgermeisterin ist stolz
"Ich freue mich, dass ich die Einweihung mit vollziehen durfte. Die Anfänge und Realisierung des Projektes liegen in der Amtszeit meines Vorgängers, Ingolf Wappler. Ich habe mehr oder weniger nur die Vollendung mit betreut. Eigentlich war die Übergabe für September 2023 vorgesehen, musste aus verschiedenen Gründen aber auf März dieses Jahres verschoben werden. Nun ist es so weit und die FFW sieht hervorragend ausgestattet ihrer Zukunft entgegen", so Bürgermeisterin Elke Schmieder.
Idee vor über 20 Jahren
"Die Idee, dass mit dem alten Gerätehaus etwas passieren musste, wurde bereits im Jahr 2002 nach dem Hochwasser, als das Gebäude an der Olbernhauer Straße ebenfalls mit überflutet worden war, geboren. Verschiedene Szenarien wurden durchgespielt. Man entschied sich letztendlich zum Neubau", erinnerte sich Ingolf Wappler. Der Vorschlag, das Gelände der Pockauer Zentralhaltestelle für ein neues Gerätehaus zu nutzen, kam im Jahre 2018 ebenfalls von ihm. Es wurden Fördermöglichkeiten gefunden, Anträge gestellt und bereits 2020 flatterte ein positiver Bescheid ein. Glücklicherweise fanden sich mit der Landestalsperrenverwaltung und der Kreditanstalt für Wiederaufbau zwei weitere Sponsoren, die dem Projekt zur Realisierung verholfen.
Baukosten leicht höher als geplant
Die Baukosten stiegen von anfangs 2,56 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro. Die Fördermittel belaufen sich dabei auf 1,1 Mio Euro. Den "Rest" muss Pockau-Lengefeld aus dem Stadtsäckel stemmen. "Wir danken allen herzlich, die dieses Vorhaben ermöglicht und unterstützt haben", so Wehrleiter Florian Spiegelhauer.
erschienen am 13.04.2024