Eibenstock. Eibenstock, Glück Auf - so grüßt man sich im Erzgebirge und auch in anderen Bergbau-Regionen. Es ist ein Stück Identität und Tradition. Vor diesem Hintergrund trägt die Oberschule in Eibenstock jetzt einen besonderen Namen - "Glück Auf!" Oberschule. Wie Schulleiter Udo Schieronsky sagt, stelle man mit der Namensgebung den Ortsbezug her und für die Schule mit aktuell 324 Schülern, die auf dem Weg ist, Unesco-Projektschule zu werden, passe der Name gut.
Name bereits vor Monaten beschlossen
Zum Schulfest ist jetzt eine Tafel übergeben worden, die den Namen nach außen sichtbar macht. Bürgermeister Uwe Staab spricht von einem besonderen Tag, der hätte schon viel früher stattfinden müssen. Bereits vor mehr als neun Monaten hat der Stadtrat Eibenstock in Abstimmung mit der Schulleitung die Entscheidung getroffen, die Oberschule mit dem Namen "Glück Auf!" als Zusatz zu versehen. Das habe seinen Grund, so der Bürgermeister: "Eibenstock gehört zu den 22 Gemeinden, die im Rahmen der Welterbe Montanregion Erzgebirge eine Standort-Gemeinde sind. Und da macht es Sinn, dass wir den Namen "Glück Auf!" vergeben haben."
Tradition die verpflichtet
Das Besondere an dem Standort sei, so Staab, dass die erste urkundliche Erwähnung, die nachweisbar ist zum Namen "Glück Auf", auf das Gebiet am Gerstenberg verweist. Der Name sei auch Verpflichtung, so Staab: "Den gesamten Fortschritt und Wohlstand hätte man nicht, würde es den Bergbau nicht geben. Die harte Arbeit der Bergleute ist der Grundstock der heutigen Lebensweise."
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