Aue. Der DFB-Kontrollausschuss hat den FC Erzgebirge Aue zu einer Strafe von 15.000 Euro verdonnert. Im Zusammenhang mit dem Heimspiel gegen Hannover 96 am 6. März sah es der DFB als bewiesen an, dass der Kumpelverein gegen sein Hygienekonzept verstoßen hat. Im Rahmen des 500. Zweitligaspiels des FC Erzgebirge Aue waren demnach zu viele Menschen im Stadion.
Die FCE-Vereinsführung erklärt hierzu: "Die Strafe ist für uns nicht nachvollziehbar und sehr bedauerlich zugleich, da es allenfalls Verstöße gegen das Hygienekonzept in geringem Umfang gegeben hat. Ein Großteil der Vorwürfe hat sich nicht bestätigt." Allerdings will der Vorstand weitere Kosten für den Verein abwenden. Auch weil nicht klar ist, ob ein Widerspruch erfolgreich sein könnte, hat der erzgebirgische Zweitligist der Strafe zugestimmt. Auf der Homepage des Vereins heißt es: "Die ausgesprochene Geldstrafe wird von externer Seite übernommen." Dem Verein werde dadurch kein finanzieller Nachteil entstehen.
Bereits im Januar wurden die Veilchen zur Kasse gebeten. Damals musste der Verein 4000 Euro Strafe zahlen, weil etwa 50 Anhänger auf der Tribüne ohne Sicherheitsabstand das Spiel verfolgten. Hinzu kam, dass einige keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hatten.
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