Testspiel-Gegner wechselt kurzfristig

Fußball EHV Aue hat erneut gegen Dukla Prag gespielt

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue sind gestern bei winterlichen Bedingungen nach Tschechien gereist - geplant war ein Testspiel gegen Talent Plzen, doch die Mannschaft hat aufgrund von Corona kurzfristig abgesagt. Die Auer haben Michal Tonar, den Trainer von Dukla Prag angerufen und eine Zusage bekommen. Gegen Prag hatte der EHV Aue bereits am Mittwoch zuhause in der Erzgebirgshalle in Lößnitz den ersten Test der Vorbereitung mit 37:28 (19:16) gewonnen. Gesten hat es dann quasi in Plzen das Rückspiel gegeben. Das Ergebnis 31:31 (15:15). Die Prager, so Kirsten Weber vom EHV-Trainer-Team, seien viel stärker aufgetreten als zuletzt. Die Auer selbst sind nur sehr schwer ins Spiel gekommen und lagen in den ersten zehn Minuten schnell mit 2:7 hinten. Nach einer Auszeit, die Kisten Weber genommen hat, haben sich die Auer gefangen und schafften den Ausgleich. Beim 15:15 ging es in die Halbzeitpause.

Eine spannende zweite Halbzeit

 

In der zweiten Halbzeit haben die Auer relativ viel gewechselt, was aber nicht auf Schwächen zurückzuführen sei, wie Weber sagt: "Wir hatten in Hälfte zwei eine stabile 6:0-Abwehr mit Sveinbjörn Pétursson im Tor und haben zwischenzeitlich mit zwei Toren geführt." Doch dann kam der Einbruch. "Es war eine typische Geschichte, wie sie uns in der ersten Halbserie der Saison immer wieder begleitet hat. Es gibt zu viele Szenen, wo Spieler aus dem System ausbrechen und das war im Spiel gegen Prag gravierend", so Weber. Die Quittung, eine 4-Tore-Führung mit dem 28:24 für Prag zehn Minuten vor Schluss. Die Auer haben sich wieder gefestigt und kurz vor Spielende stand es 30:30. Seitens des EHV konnte man noch einmal nachlegen mit einem Tor, doch 30 Sekunden vor dem Abpfiff kam durch Prag der Ausgleich zum 31:31-Endstand. "Es gab einen klaren Schwerpunkt für das Spiel: 7-gegen-6-Angriffe. Das haben wir in beiden Halbzeiten praktiziert mal mit und mal ohne Erfolg. Mir war es wichtig diesen Schwerpunkt mit Blick auf die weitere Saison zu setzen. Die 7-gegen-6-Angriffe werden wir auch in den beiden noch folgenden Testspielen forcieren."

 

 



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