Beamte des Polizeireviers Annaberg stellten am gestrigen Dienstag gegen 12 Uhr nach einem versuchten Raub einen Tatverdächtigen und nahmen ihn vorläufig fest.
Passantinnen halfen der Geschädigten
Die 41-jährige Geschädigte war zuvor nahe eines Wanderparkplatzes an der Alten Karlsbader Straße zu Fuß unterwegs. Dabei hatte sich ihr ein Mann von hinten genähert und ihr unvermittelt das Handy aus ihrer Hosentasche gezogen. Als die 41-Jährige die Tat bemerkte, rief sie um Hilfe.
Dadurch wurden zwei Passantinnen im Alter von 43 und 48 Jahren auf das Geschehen aufmerksam und rannten zu ihr. Dabei gelang es den Frauen, dem Täter das entwendete Handy wieder zu entreißen. Anschließend flüchtete der Mann.
Polizei stellte Verdächtigen
Die 41-Jährige brachte sich in Sicherheit und verständigte die Polizei. Alarmierte Beamte stellten im Zuge der Fahndungsmaßnahmen im Umfeld den mutmaßlichen 33-jährigen Räuber. Bei ihm fanden die Polizisten zudem ein Messer. Der 33-jährige Tatverdächtige (bulgarische Staatsangehörigkeit) wurde vorläufig festgenommen und das Messer sichergestellt.
"Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz wird der Bulgare heute am Amtsgericht Chemnitz einem Richter vorgeführt. Die Ermittlungen wegen des versuchten schweren Raubes dauern indes weiterhin an", teilt die Chemnitzer Polizei am Mittwochnachmittag mit.
erschienen am 10.08.2022