Großrückerswalde. Mit riesiger Resonanz und zahlreichen Anmeldungen ging der diesjährige Tag der offenen Tür an der Evangelischen Oberschule in Großrückerswalde zu Ende. Pandemiebedingt konnte die Veranstaltung zwei Jahre nicht stattfinden. "Wir wollten es nicht verpassen, unsere Tochter hier anzumelden, haben schon öfter vom guten Ruf der Schule gehört", so ein Marienberger Ehepaar. Im Erdgeschoss und der ersten Etage, in der Turnhalle, im Schwimmbadbereich und im Pavillon - überall herrschte ein Kommen und Gehen.
Spannendes Programm der Fachschaften
Alle Fachschaften präsentierten sich, hatten im Vorfeld eine Menge auf die Beine gestellt. So zum Beispiel im Fach Chemie. Dort luden in Abständen Chemielehrerin Maike Böttcher und Lehramtsstudentin Josi zu Experimenteshows ein. Hier erfuhren die Gäste wie Geheimschrift lesbar gemacht werden kann, wie man Schnee zum Brennen bringt oder in Sekundenschnelle Bier herstellt, um nur einiges zu nennen. Auch bei Felix Lötzsch, Lehrer für Religion, Ethik und Geografie und Nadine Weigel, Lehrerin für Religion und Sport herrschte keine Langeweile. Sie gaben bspw. den Interessenten Erklärungen zum Fach Sozialdiakonie.
Ehemalige und viele Interessenten
"Uns zieht es oft hierher. Wir sind gerne hier zur Schule gegangen. Es ging familiär und freundlich zu", so Antonio und Simon. Die beiden 19- und 21-Jährigen haben bereits Ausbildungen absolviert. Mit den Schulanmeldungen für 2023 hatte der Tag der offenen Tür noch ein weiteres Ziel. Die Schlange jener, die sich für einen Platz für ihr Kind interessierten, riss nicht ab. "Wir sind in der dankbaren Lage, sehr engagierte Lehrerinnen und Lehrer an unserem Hause zu haben, die mit Herzblut bei der Sache sind und tun, was möglich ist", so der Vorsitzende des Ev. Schulvereins, Johannes Stuhlemmer. Schulleiterin Claudia Golla ergänzte: "Sollte es aus Kapazitätsgründen zu Ablehnungen kommen müssen, werden wir uns die Auswahl nicht einfach machen."
erschienen am 17.02.2023