Schneeberg. Die Handballerinnen des SV Schneeberg haben sich im Spiel gegen die HSG Neudorf-Döbeln das Leben selbst schwer gemacht. Es ist dennoch gelungen, mit einem 22:18 (11:7)-Sieg vom heimischen Parkett in der Erzgebirgshalle zu gehen. Durch die zwei Punkte schaffen die Schneebergerinnen den Anschluss ans obere Tabellendrittel. Nach dem Spiel jetzt steht das Team um Trainer Sascha Thieme auf Rang fünf.
Gute Defensivarbeit, doch bei der Torausbeute ist Luft nach oben
Zur Halbzeit fand Thieme lobende Worte für die Defensivarbeit, doch er haderte mit der Torausbeute im Angriff. Nach gut ausgespielten Aktionen belohne man sich viel zu selten mit erfolgreichen Wurfabschlüssen. Nach der Pause haben die Gastgeberinnen weiterhin in der Defensive mit aller Kraft gekämpft und man konnte viele Aktionen der Gäste aus Döbeln entschärfen. Doch man brauchte im eigenen Angriff zu viele Versuche, um das Torekonto anwachsen zu lassen. Das Fazit: insgesamt könne man zufrieden sein, wie Thieme sagt, der von einem kämpferisch starken Spiel seiner Mannschaft spricht. Dennoch gibt es Bereiche, wo man weiter nachlegen müsse. Dazu gehören zu viele unnötige Zeitstrafen und man müsse im Abschluss konsequenter und effektiver sein.
Nächster Gegner ist der HC Rödertal II
Das nächste Spiel steht für die Handballerinnen des SV Schneeberg am Sonntag an. Dann geht es auswärts 16 Uhr gegen die Tabellennachbarn vom HC Rödertal II. In Schneeberg ist man sich sicher, dass einem diese Mannschaft alles abverlangen wird. Die Zweitligareserve der Rödertalbienen steht diese Saison noch konstanter Richtung Podium, als letztes Jahr. Hinzu kommt, dass sich beide Trainer gut kennen. Es heißt also auch taktieren.
erschienen am 06.11.2023