Sturm Antonia fegte am frühen Montagmorgen über die Region hinweg. Schon am Sonntagnachmittag kündigte sich die Dame auf dem Fichtelberg in Form eines kräftigen Schneesturms an. Orkanartige Böen verursachten im Erzgebirgskreis seit den Mitternachtsstunden immer wieder zahlreiche Feuerwehreinsätze. Meist krachten Bäume um, welche beseitigt werden mussten. Gegen 5 Uhr erreichte die Kaltfront Sachsen und sie hatte es in sich. Innerhalb kürzester Zeit schlug das Wetter um auf Gewitter, Graupel und Schnee, dazu tobte schwerer Sturm.
Mehrere umgefallene Bäume behindern Straße
Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei und auch der Wind ließ abrupt nach. Zahlreiche Feuerwehren mussten erneut ausrücken. Auf der B 180 bei Oelsnitz/Erzg. überraschte eine umgefallene Fichte zahlreiche Autofahrer. Sie mussten ausweichen. Auf der B 180 bei Stollberg/Erzg. staunten Autofahrer nicht schlecht. Der Sturm drückte eine ganze Ampelanlage zur Seite. In Wiesa bei Thermalbad Wiesenbad krachte eine riesige Fichte auf die Straße. Die Kameraden mussten diese beseitigen. Wie Sebastian Stiegler von der Feuerwehr Wiesa berichtet, "ist die Straße Talstraße zwischen Wiesa und dem Thermalbad Wiesenbad noch immer mit 20 Bäumen blockiert". Er wünscht den verletzten Feuerwehrkameraden durch die Sturmtiefs der vergangenen Tage gute Besserung.
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