Stollberg. Upcycling - ein Begriff, der brandaktuell und in aller Munde ist. Was dahinter steckt? Man kann sagen, aus alt mach neu. Beim Upcycling geht es um Wiederverwertung und Nachhaltigkeit. Im alten Schlachthof in Stollberg ist das Projekt "Up-cycling - Sparen durch Handwerken" aktuell am Laufen und sobald es die Lage zulässt, soll es auch Präsenz-Workshops dazu geben.
"Derzeit posten die Projektleiter in den sozialen Medien Anleitungen, was man aus alten Dingen alles machen kann", erklärt Marcel Becker, Vorsitzender des Vereins Art & Event KultSchlacht-hof, der als Projektträger fungiert. "Gestartet sind wir bereits im April, doch Face to Face geht aktuell nichts, sagt Projektleiterin Julia Hahn: "Nachdem wir das Projekt vorgestellt haben, beginnen wir jetzt, verschiedene Themengebiete in kleinen Online-Workshops aufzugreifen. Damit wollen wir die Zeit überbrücken bis es wirklich losgeht." Das Ziel: "Es werden so viele Sachen weggeworfen, die noch gut sind und funktionieren. Wir möchten einfach alten Sachen neues Leben einhauchen, indem wir sie aufarbeiten oder ihnen eine neue Funktion geben", so Julia Hahn.
Im Projekt gibt es vier Workshop-Leiter und jeder hat sein Spezialgebiet. Bei Julia Hahn ist es das Textile. Man wolle bei der Themenauswahl auch darauf eingehen, was die Teilnehmer sich vorstellen, so das ganz Individuelles entstehen kann. Wie Marcel Becker sagt, sei man offen für Ideen: "Das Optimale wäre, wenn Leute mit alten Dingen in den Schlachthof kommen und mit uns gemeinsam etwas Neues daraus bauen."
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