Stollberg. Am Sonntag früh kamen Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Ernst-Thälmann-Straße zum Einsatz.
Starke Rauchentwicklung wegen angebranntem Essen
Wie sich herausstellte, hatte sich der 30-jährige Mieter der Wohnung ein Mahl zubereitet, wobei eine starke Rauchentwicklung durch angebranntes Essen in einem Kochtopf entstand. Die Brandgefahr wurde durch die Kameraden der Feuerwehr beseitigt und der 30-Jährige wegen des Verdachts der Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht.
Illegale Feuerwerkskörper entdeckt
Weitere Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt. Es entstand ein brandbedingter Sachschaden von etwa 20 Euro. Im Zuge erster polizeilicher Maßnahmen bemerkten die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Stollberg in der Wohnung zudem in einem offenen Karton unzählige, größtenteils nicht erlaubnisfreie Feuerwerkskörper und stellten den Fund sicher. Insgesamt handelt es sich um etwas mehr als 2.050 Knallkörper, davon knapp 1.950 Böller der Kategorie F3 und F4 mit einer Nettoexplosivstoffmasse von etwa 4,1 Kilogramm.
Ermittlungen laufen
Gegen den 30-jährigen Deutschen wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung sowie Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.
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