Schönheide. Ein solches Format hat es in Schönheide noch nicht gegeben - der ortsansässige Skiverein hat den Stausee-Triathlon an die Super League angelehnt. Bedeutet, der Wettkampf anlässlich 30 Jahre Triathlon in Schönheide ist so gestaltet gewesen, dass alle Disziplinen, sprich das Schwimmen, Radfahren und Laufen jeweils zweimal zu absolvieren waren von den Teilnehmern.
Wettkampf im neuen Format
Beim Hauptlauf galt es 150 Meter zu schwimmen, 5,6 Kilometer Rad zu fahren und 1,5 Kilometer zu laufen und das eben zweimal nacheinander. Beim Einführungslauf waren es jeweils die hälftigen Strecken. Warum man das Format geändert hat, erklärt Andreas Unger, Vorsitzender des Skiverein Schönheide: "Wir wollten den Wettkampf zum einen interessanter machen für die Zuschauer und zum anderen haben wir die Strecken verkürzt für die Sportler, um einfach die Attraktivität zu erhöhen."
Was sich die Organisatoren gewünscht hätten, sind mehr Teilnehmer. So waren es im Hauptlauf 20 Starter. Hinzu kamen zwölf Sportler im Einführungslauf und neun aktive Nachwuchssportler, die im Rahmen der Kinder-Sommer-Tour gestartet sind. Den Gesamtsieg bei den Männern teilen sich im Hauptlauf Eike Wittig vom Gastgeberverein und Philippe Hahn von der SG Adelsberg mit jeweils 48:16 Minuten Laufzeit.
Positives Resümee der Sieger
Eike Wittig, der das neue Format mit angeschoben hat, zieht für sich ein positives Resümee: "Es war wirklich interessant und abwechslungsreich. Man hat nicht so die langen und einseitigen Belastungen. Es sind kurze Strecken, die gut abschätzbar sind. Vielen Sportlern liegt das Schwimmen nicht so und wir haben uns gedacht, dass man vielleicht durch die kürzeren Strecken mehr Leute motivieren kann, mitzumachen."
Philippe Hahn schätzt das Wettkampf-Format als gelungen ein: "Durch die Trails und Waldpassagen ist der Wettkampf sehr anspruchsvoll und auch dadurch, dass man zweimal die Sprintdistanz absolviert." Das zweite Mal ins Schwimmen reinzukommen sei nicht leicht gewesen: "Man ist durch das Laufen aufgehitzt und da ist es anstrengend die Kraft wieder in die Horizontale zu bekommen."
Unter den Frauen gewann Lisa Gelfert
Bei den Frauen hat sich Lisa Gelfert (54:50 min.) durchgesetzt im Hauptlauf. Die Sportlerin vom SV Burkhardtsgrün sagt: "Es war auf jeden Fall Neuland. Einen Wettkampf in der Form habe ich bisher nicht bestritten. So kurze Strecken bedeutet durchweg Anschlag. Das ist anspruchsvoller als ein klassischer Triathlon. Gerade die Radstrecke geht anfangs nur bergauf und das merkt man schon in den Beinen."
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