Nachdem am Samstag der Norden von heftigen Unwettern betroffen gewesen ist, verlagerten sich diese am Sonntag in den Süden und Osten Deutschlands. Wenn auch die Luftmasse nicht mehr ganz so explosiv ist, reichte es dennoch für Unwetter. Gegen 13 Uhr zogen im Erzgebirge Gewitter auf, die wiederum Unwetterstärke erreichten. In Oberwiesenthal mussten sich Motorradfahrer vor Starkregen und Hagel in Sicherheit bringen, andere flüchteten in ein Bushäuschen. Zirka 1,5 Zentimeter groß war der Hagel, eine Weiterfahrt für die Motorradfreunde nicht möglich.
Nach Starkregen: Neue Hitzewelle im Anmarsch
Der Starkregen war teilweise so enorm, dass Straßen überflutet wurden, die Kanalisation konnte den Wassermassen teilweise nicht standhalten. Sogar von den Hängen drückte das Wasser. Die Unwetter ziehen aktuell nach Bayern ab. Insgesamt gab es die letzten 24 Stunden aber reichlich Wassernachschub, was die Trockenheit etwas linderte. Denn ab Montag naht eine Hitzewelle mit über 35 Grad in weiten Teilen Deutschlands. Da waren die Gewitter gestern und heute eine willkommene Abwechslung.
erschienen am 21.07.2019