Staatsministerin begrüßt Grünhainichener Initiative

Soziales Petra Köpping lobt bei Besuch im Erzgebirge ein besonderes Projekt

Grünhainichen. 

Grünhainichen. Als eine der ersten Kommunen überhaupt erhält Grünhainichen Fördermittel aus dem sächsischen Landesprogramm "Soziale Orte". Reichlich 105.000 Euro werden dem Engeldorf zur Verfügung gestellt, um einen neuen Treffpunkt für Vertreter verschiedener Generationen zu schaffen. Entstehen soll dieser in der ehemaligen Post, in der Ende vergangener Woche prominenter Besuch begrüßt werden konnte. Petra Köpping, die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, war persönlich gekommen, um sich einen Eindruck von dem wichtigen Vorhaben zu verschaffen.

Noch fehlt ein zentraler Treffpunkt

"Gerade für Gemeinden im ländlichen Raum ist es wichtig zu zeigen, was sie zu bieten haben", betonte die Staatsministerin, nachdem sie von Bürgermeister Robert Arnold viel über das Leben in Grünhainichen erfahren hatte. Volkskunst, die Vielfalt der insgesamt 37 Vereine und der Bau der neuen Grundschule spielten dabei zum Beispiel eine wichtige Rolle. "Was aber noch fehlt, sind Räumlichkeiten, wo sich Vertreter aus den verschiedenen Bereichen treffen können", erläuterte Arnold. So sei die Idee entstanden, in der ehemaligen Post, die zwischenzeitlich auch als Atelier für den Kunstzirkel diente, einen zentralen Treffpunkt zu schaffen.

Viele Ideen schon im Kopf

Dass beispielsweise Klöpplerinnen interessante Gespräche mit Leuten aus dem Jugendclub führen, kann sich Petra Köpping gut vorstellen. Soziale Orte, die Menschen zusammenbringen und dadurch zu einem Verbindungselement werden, seien "gerade nach Corona ein wichtiges Pfund". Deshalb zeigte sich die Staatsministern vom Vorhaben in Grünhainichen sehr beeindruckt. Dort soll der 95 Quadratmeter große Bereich im Erdgeschoss des Rathausgebäudes schon bald für Workshops, Vorträge, Kreativangebote oder einfach nur Gespräche genutzt werden. Und zwar von Vertretern verschiedener Generationen oder Vereine. Passend zur Abkürzung des Verwaltungsverbandes Wildenstein, dem Grünhainichen angehört, stehen die Buchstaben VVW auch für das neue Projekt: "Verbinden - Vernetzen - Wertvoll." Auch Petra Köpping kündigte an, in ein paar Monaten wieder vorbeikommen zu wollen.



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