Schönheide. Die Schönheider Wölfe sind in der Regionalliga Ost diese Saison bis dato ungeschlagen - Eigentlich sollte es diesen Samstag im Wolfsbau in Schönheide das Spitzenspiel geben zwischen den Schönheider Wölfen und FASS Berlin, doch dieses Spiel ist abgesagt, denn es gibt einen erneuten Lockdown im Amateur- und Breitensport zumindest bei den Erwachsenen. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren sind nicht betroffen. Für das Eishockey-Team um Coach Sven Schröder ist es besonders bitter. Man ist auf der Erfolgsspur und wird jetzt ausgebremst. Das Spiel gegen die Berlin Blues, was man auswärts souverän mit 22:2 gewonnen hat, war das vorerst letzte. Und diese Situation ist die gleiche, wie letzte Saison, denn auch da hatten die Schönheider das letzte Spiel vorm Lockdown gegen die Hauptstädter.
Bis 12. Dezember kein Trainings- und Spielbetrieb
Für die Regionalliga-Mannschaft der Schönheider Wölfe bedeuten die aktuellen Bestimmungen, dass für die nächsten drei Wochen, bis zum 12. Dezember, weder der Trainings- noch Spielbetrieb ausgeübt werden darf. Somit fallen vorerst alle Trainingseinheiten und insgesamt vier Meisterschaftsspiele für die Wölfe ins Wasser. Neben dem Spiel gegen FASS Berlin auch die Partien in Chemnitz am 3. Dezember und einen Tag später in Niesky sowie das Heimspiel gegen Dresden am 11. Dezember.
Unterschied zwischen Profi- und Amateursport
Das der Unterschied zwischen Profi- und Amateursport gemacht wird, sorgt für Unverständnis, zumal, wie es heißt, die Regionalliga Ost schon lange keine reine Amateurliga mehr ist, sondern von einigen Vereinen im wirtschaftlichen und sportlichen Bereich semiprofessionell betrieben wird. Es müssen Sponsoren- und Werbeverträge erfüllt oder Gehälter gezahlt werden. Bei Nichterfüllung von Verträgen kann dem Verein wirtschaftlicher Schaden entstehen. Was man sich gewünscht hätte ist, dass die Vereine auch die Möglichkeit bekommen, ihre Heimspiele via TV- oder Streaming übertragen zu können für die Fans, um zumindest einen Teil der nun wegfallenden Einnahmen zu generieren. Erfreulich sei, dass zumindest die Nachwuchsabteilung mit den Kids der "Jungen Wölfe" weiter dem Eishockeysport im Trainings- und Wettkampfbetrieb nachgehen kann.
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