Marienberg. Voller Zuversicht gehen die Sachsenliga-Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg in ihr nächstes Heimspiel, in dem am Samstag ab 17 Uhr die HSG Rückmarsdorf als nächster Gegner in der Turnhalle "Am Goldkindstein" wartet. Gegen den Oberliga-Absteiger, der mit einem Punkt Rückstand direkt hinter dem HSV liegt, dürfte der Tabellensiebente aus dem Erzgebirge gute Chancen haben. Schließlich gelangen der Mannschaft zuletzt drei Siege am Stück, darunter zuletzt der überraschende 25:21-Auswärtserfolg beim Spitzenreiter in Döbeln.
Intensive Vorbereitung zahlt sich aus
"Das Spiel hat gezeigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Wir haben uns intensiv auf diese Partie vorbereitet, und das hat sich gelohnt. Wir haben den Tabellenführer mehr überrascht als er uns", sagt Trainerin Lucie Hriboba, die in dieser Woche ähnlich akribisch mit ihrer Mannschaft gearbeitet hat. Schließlich werde der erhoffte vierte Sieg am Stück alles andere als ein Selbstläufer. Auch die Mannschaft aus Rückmardsdorf habe sich nach dem deutlichen Marienberger Sieg im Hinspiel enorm steigern können. Mit 12:14 Punkten gehören die Gäste ebenso zum Mittelfeld der Tabelle.
Effektivität im Angriff gesteigert
Sollten die HSV-Damen allerdings an ihren Auftritt vom vergangenen Wochenende anknüpfen können, ist ihnen gerade vor der heimischen Kulisse der nächste Coup zuzutrauen. "Wir standen richtig gut in der Abwehr und haben endlich einmal unsere Nerven in entscheidenden Situationen im Griff gehabt. Wir haben nicht so hektisch gespielt, wie wir es bisher immer gemacht haben", sagt Lucie Hribova rückblickend auf den jüngsten Auftritt. Technische Fehler habe sich ihre Mannschaft auch dabei einige geleistet, doch insgesamt agierte es im Abschluss deutlich effektiver als noch im vergangenen Jahr. 2023 präsentierte sich der HSV bislang ziemlich clever - und das soll auch gegen Rückmarsdorf so bleiben.
erschienen am 27.01.2023