Niederlauterstein.

Zum letzten Saisonspieltag kommt es diesen Samstag in der 2. Bundesliga Nord. Dabei sind Paul Simon und Hendrik Neubert guter Dinge, den Klassenerhalt perfekt zu machen. Schließlich geht das Duo der SG Niederlauterstein, das im Vorjahr nur aufgrund des Rückzugs einer anderen Mannschaft in der Liga blieb, als Tabellensechster in den letzten Spieltag und genießt außerdem noch Heimrecht. Vor heimischer Kulisse könnten die Erzgebirger am Samstag ab 14 Uhr sogar noch etwas Boden gutmachen, denn neben dem RSV Großkoschen (2.) sind die drei letzten Teams der Tabelle zu Gast.

Spieler wollen Party einläuten

"Der Tollwitzer SV und Chemie Zeitz können es aber noch schaffen, drin zu bleiben. Und auch der KSC Leipzig II will sich sicherlich nicht sang- und klanglos aus der 2. Liga verabschieden", warnt SGN-Betreuer Marco Buschbeck vor ehrgeizigen Gästen. Trotzdem ist auch er guter Dinge, denn angesichts von sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone könnte schon ein einziger Sieg reichen, um letzte Zweifel zu beseitigen. Trotzdem wollen die Gastgeber mehr, denn mit den vielen Anhängern im Rücken soll eine große Party eingeläutet werden.

Keine Angst vor großen Namen

Ohne große Fan-Unterstützung müssen derweil Philipp Vogel und Ronny Dornberger vom SV Grün-Weiß Lippersdorf auskommen, die ihr Saisonfinale in Sangerhausen bestreiten. Allerdings haben auch die Aufsteiger gute Karten, die Klasse zu halten, liegen sie doch unmittelbar hinter Niederlauterstein auf Rang 7. Ihr Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt vier Punkte. "Wir haben uns einen kleinen Puffer erarbeitet, den wir jetzt verteidigen müssen", sagt Dornberger ohne Angst vor großen Namen. Schließlich wartet mit dem Gastgeber der Spitzenreiter auf die Grün-Weißen, dazu noch der Reideburger SV (3.) und der RCT Hannover (8.). "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen", gibt sich der Lippersdorfer ehrgeizig, aber zugleich auch vorsichtig.