Aue. Was in der klassischen Gastronomie schon recht gut funktioniert, ist in der System-Gastronomie aus aktueller Sicht noch schwierig. Die Rede ist vom Einsatz eines Service-Roboters. Ein solcher ist jetzt 14 Tage bei McDonald's in Aue im Einsatz gewesen. Seine Aufgabe: Unterstützung des Personals beim Tischservice. Doch genau da hatte der programmierte Helfer so einige Schwierigkeiten unter anderem bei der Kommunikation mit den Gästen. Und gerade in Hochphasen, wo das Restaurant gut gefüllt ist, hat man den Service-Roboter eher im Background gelassen. Denn ist das Gedränge zu groß, kann der Roboter nicht arbeiten, denn er bleibt vor Hindernissen stehen.
Angst vor Verunstaltung des Roboters
Was das Auer Team auch vermieden hat, ist der Einsatz vor oder nach einem Spiel des FC Erzgebirge Aue, wo viele Fußball-Fans im Restaurant sind. Mit einem Schmunzeln heißt es vom Team, man hatte einfach die Befürchtung, dass der Roboter lila-weiß wird oder eine Verzierung mit Aufklebern bekommt. Der Service-Roboter ist besonders bei den Kindern gut angekommen, wie Ivetta Müller von der Gästebetreuung des Restaurants sagt. Denn der Roboter lächelt und kann auch Musik abspielen, was unter anderem bei Kindergeburtstagen gut ankommt. "Der Roboter ist auf jeden Fall eine Attraktion fürs Restaurant", ergänzt Jenny Lang, Schichtführerin bei McDonald's in Aue.
erschienen am 14.04.2023