Aue-Bad Schlema/OT Gelenau. Richtig gehandelt haben am gestrigen Tag Senioren im Erzgebirgskreis. Diese erhielten im Verlauf des Vorabends Anrufe von angeblichen Polizisten des Polizeireviers Aue, welche vorgaben, in deren Wohnumfeld sei es zu vermehrten Einbrüchen gekommen. Da die älteren Angerufenen diesen Betrügern keinen Glauben schenkten, beendeten sie die Telefonate. Es kam zu keinen Geldzahlungen.
Betrugsmasche trifft älteren Mann im Erzgebirgskreis:Opfer von gefälschtem Bankanruf
Einer so noch nicht allzu häufig auftretenden Betrugsmasche fiel ein älterer Mann aus Gelenau zum Opfer. Was war passiert? Bereits am vergangenen Donnerstag erhielt der 80-jährige Senior einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Dem Geschädigten wurde suggeriert, dass die Sperrung seines Kontos bevorstehen würde, da er im letzten Jahr an einem Gewinnspiel teilgenommen hätte. Zur Abwendung der Sperrung schickte der 80-Jährige per Post einen vierstelligen Betrag an eine Adresse in Norddeutschland. Das er Opfer eines Betruges geworden war, fiel dem Mann erst auf, als er zu seiner Bankfiliale ging und Geld für einen angeblichen Gewinn abgehoben hatte.
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei:
•Schenken Sie telefonischen Gewinnspielversprechen keinen Glauben - insbesondere, wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist!
•Leisten Sie keine Vorauszahlungen auf versprochene Gewinne!
•Versenden Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Adressen oder Personen!
•Sprechen Sie über derartige Anrufe mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen!
•Kontaktieren Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle unter den offiziellen Rufnummern oder rufen Sie im Zweifel die Polizei über den Notruf 110!
erschienen am 12.12.2023