Schüler-Trio beweist gutes Gespür für Aktien

Zschopau. Neben guten Noten geht es im neuen Schuljahr auch wieder um ein gutes Gespür für Aktien. Beim Planspiel Börse handelt es sich um eine Aktion, durch die bereits junge Leute erfahren, wie der Wertpapierhandel funktioniert. Per Online-Wettbewerb können Schüler fiktive Käufe und Verkäufe von Aktien vornehmen. Diese sind zwar nicht real, dafür basieren sie auf den tatsächlichen Kursen an der Börse. Viel Geschick bewiesen dabei einige Zschopauer Gymnasiasten, die die Messlatte für das neue Schuljahr mit ihren Erfolgen aus dem Vorjahr sehr hoch angelegt haben.

"Dummen Dödel" bewiesen Händchen für Geshäfte

Zwar lässt ihr Name nicht unbedingt darauf schließen, doch die "Dummen Dödel" bewiesen im Handel mit den Wertpapieren ausgezeichnetes Geschick. "Es war sehr interessant", sagen Tim Krumbiegel, Jonas Wunderlich und Paul Herrmann, die das Projekt - wie ihr Name vermuten lässt - locker und mit Spaß angingen. "Anfangs lief es auch nicht so gut", berichten die damaligen Zehntklässler. Dann verfolgten sie die Verläufe der Aktien mal etwas genauer und trafen bei ihren Käufen eine gezieltere Auswahl. Die Entscheidung, in der Ferienzeit auf die Lufthansa zu setzen, erwies sich ebenso als goldener Schachzug wie die Konzentration auf ökologische Unternehmen. War das Anfangskapital von anfangs 50.000 Euro zwischenzeitlich auf 44.000 gesunken, so lag es am Ende deutlich über dem Startwert. In der Kategorie Nachhaltigkeit durfte sich das Trio im Erzgebirgskreis daher am Ende über Platz 1 - und damit auch eine echte Siegprämie - freuen. Wichtig waren aber auch die gesammelten Erfahrungen: "Es ist schön, das ohne echtes Geld ausprobieren zu können." Der nächste Versuch dürfte bald folgen.