Schönheide. Die zehnwöchige Zwangspause ist nicht spurlos an den Schönheider Wölfen vorbeigegangen und wie Trainer Sven Schröder sagt, stehe man leistungsmäßig nach jetzt zwei Wochen Training natürlich nicht mehr dort, wo man aufgehört hat: "Wir versuchen die Dinge so schnell wir möglich wieder zu erarbeiten. Das fängt bei der Fitness und Kondition an, geht über das Technische und Automatismen bis hin zu den Abstimmungen und das Timing. Wir sind nicht schlecht, aber auch nicht da, wo wir Ende November waren."
Niederlage beim Heimspiel
Im ersten Spiel nach der Pause war man auswärts beim ELV Tornado Niesky 60 Minuten lang überlegen, wie Sven Schröder sagt und hat das Spiel deutlich mit 9:2 (3:1, 5:1, 1:0) gewonnen. Das sah gestern beim Heimspiel gegen die Chemnitz Crashers etwas anders aus - nach Verlängerung musste man eine 3:4- (0:2, 1:0; 2:1, nV. 0:1) Niederlage hinnehmen. Das Spiel war deutlich schwerer als das tags zuvor in Niesky, so der Coach: "Wir haben gar nicht so schlecht angefangen, hatten aber zwei Situationen, wo wir nicht da waren und 0:2 hinten liegen. Im zweiten Drittel war es schon besser, was die Fehler angeht, aber wir waren vorn uneffektiv. Im letzten Drittel haben es dann erzwungen. Beim 3:3 ist es dann eine individuelle Sache, wer das Spiel gewinnt." Für die Schönheider ist es schon bitter, denn im Wolfsbau ist es seit fünf Jahren die erste Heimniederlage gegen Chemnitz. Man müsse die Leistung der Crashers würdigen, die sie aufs Eis gebracht haben, so Schröder.
erschienen am 31.01.2022