Schönheide. Nachdem die Schönheider Wölfe zum Saison-Auftakt in der Regionalliga Ost auswärts bei den Eisbären Juniors Berlin eine knappe 1:2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:0)-Niederlage nach Penaltyschiessen kassiert haben, konnten die Männer um Trainer Sven Schröder jetzt das erste Heimspiel positiv gestalten. Die Partie gegen Tornado Niesky, die man mit 9:2 (1:1, 2:0, 6:1) klar für sich entscheiden konnte, haben 389 Zuschauer im Wolfsbau in Schönheide live miterlebt.
Knoten platze im letzten Drittel
"Im ersten Drittel hatte ich so ein kleines Deja-vu mit Blick auf das Spiel in Berlin. Wir hätten an der Stelle höher führen müssen. Die Jungs haben geackert, aber die Abschluss-Qualität hat gefehlt." Im zweiten Drittel habe man sich etwas schwer getan, konnte aber in Überzahl das 2:1 verwandeln und anschließend das 3:1. Wie Sven Schröder sagt, sei im letzten Drittel dann tatsächlich der Knoten geplatzt: "Wir hatten Spielfreude, die Scheibe lief und die Jungs haben sich Chancenüber Chancen herausgespielt und letztendlich sind auch die Tore gefallen." Mit Kamil Hajsman, Philipp Halbauer, Tomas Rubes, Robert Horst, Richard Zerbst, Kilian Glück (2), Christian Freitag und Florian Heinz haben sich gleich sieben Torschützen in die Scorerliste eingetragen.
Abschluss-Qualität ist ausbaufähig
Trotz des Sieges, der im Endeffekt auch verdient gewesen sei, so Schröder, habe man im Spiel insgesamt zu viele und teilweise unnötige Strafen gezogen. Aktuell sei der Aufwand zu groß, den man betreibt, um ein Tor zu schießen. An der Abschluss-Qualität müsse man arbeiten.
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