Schönheide. Dass es im direkten Rückspiel gegen die Jungfüchse des ES Weißwasser nicht leicht wird, das ist den Regionalligisten der Schönheider Wölfe klar gewesen. Hat man zuhause im Wolfsbau klar und deutlich mit 10:2 (3:2, 4:0, 3:0) gewonnen, war der 4:2 (2:0, 1:1, 1:1)-Erfolg jetzt ein wahrer Arbeitssieg und definitiv kein Selbstläufer. Doch wichtig ist: die Wölfe behalten auch nach vier Spielen eine weiße Weste und führen die Tabelle in der Regionalliga Ost an.
Grundstein im ersten Drittel gelegt
Von Beginn an konzentriert, haben die Schönheider den Grundstein ihres Erfolgs im ersten Drittel gelegt. Die Erzgebirger hatten die größeren Spielanteile und sind bereits in der sechsten Minute durch Richard Zerbst mit 1:0 in Führung gegangen. Wenig später nutzte Wölfe-Kapitän Kilian Glück eine Überzahlsituation, um zum 2:0 zu erhöhen.
Unnötige Strafzeiten
Die Schönheider hätten ihren Vorsprung im ersten Drittel durchaus noch weiter ausbauen können, doch sie scheiterten an Jungfüchse-Keeper Marian Kapicak. Nach der ersten Pause dauerte es lediglich 58 Sekunden und Tomas Rubes legte für die Wölfe zu 3:0 nach. Mit diesem vermeintlich sicheren Polster schienen die Schönheider etwas zu lässig und leisteten sich mehrere unnötige Strafzeiten. Weißwasser konnte diese zum Glück nicht fürs sich nutzen. Aus Sicht der Gastgeber fiel nach 37 Minuten das erste Tor zum 1:3. Im Schlussdrittel wirkt das Spiel zerfahren - die Wölfe haben nicht ihren gewohnten Rhythmus gefunden. Die Partie entschieden hat Kevin Piehler durch seinen Treffer zum 4:1 (49.). Zum 4:2 Standstand sorgten die Gastgeber gut anderthalb Minuten vor Spielende.
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