Schnitz- und Klöppelwerke werden in der "Bockscheune" Elterlein gezeigt

Elterlein. 

Elterlein. Die Ortspyramide von Elterlein wird normalerweise in diesen Tagen, nach dem 2. Februar abgebaut, doch dieses Jahr bleibt sie länger stehen, denn sie ist Teil der Gemeinschaftsausstellung "Hobbyschnitzen" der Schnitzgruppen aus Elterlein, Crottendorf, Scheibenberg und Schlettau, die vom 11. bis 26. Februar in der "Bockscheune" in Elterlein zu sehen ist - geöffnet ist wochentags von 14 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag 11 bis 19 Uhr. Los geht's am 11. Februar, 9.30 Uhr.

 

50-Jähriges der Pyramide soll gefeiert werden

"Ende der 1950-er Jahre gab es die Idee, eine Ortpyramide zu bauen und 1970 in der Adventszeit ist sie erstmalig aufgestellt worden", erzählt Christoph Vogelsang von der Schnitzgruppe, die im Erzgebirgszweigverein Elterlein organisiert ist. Im Rahmen der Ausstellung will man das 50-Jährige der Pyramide feiern, was zum eigentlichen Termin pandemiebedingt nicht möglich war. "Die Figuren von 1970 sind für draußen nicht mehr geeignet. Diese sind restauriert und stehen im Trockenen." Zur Ausstellung sind sie mit zu sehen. "Wir schnitzen hauptsächlich erzgebirgische Motiv, die jetzt auch gezeigt werden", erklärt Vogelsang. Insgesamt sind es rund 200 Exponate.

 

Klöpplerinnen steuern einige Arbeiten bei

Die Klöpplerinnen, die ebenso im Erzgebirgszweigverein Elterlein organisiert sind, steuern einige ihrer Arbeiten zur Ausstellung bei. Die Akteure freuen sich auf viele Besucher - die Erlöse kommen der Instandhaltung der Ortspyramide zugute. Um die Pyramide zu erhalten, steckt man viel Arbeit rein. Was das Material angeht, gibt es ortsansässige Betriebe und Handwerker, die unterstützen. Letztes Jahr war der größte Posten das Getriebe, das erneuert werden musste.