Schneeberg. Im "Haus Aktiv" in Schneeberg ist heute ein Schnelltest-Zentrum an den Start gegangen. Betrieben wird das Zentrum in einer Kooperation zwischen der Johanniter Unfall Hilfe und der Stadt Schneeberg. "Das "Haus Aktiv" bietet ideale Voraussetzungen von den Räumlichkeiten her, weil wir Kontakte entzerren können und verschiedene Räume zum Testen haben", sagt Ingo Reichel, Kreisvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Kreisverband Erzgebirge. "Eine Hilfsorganisation ist denke ich eher prädestiniert so ein Zentrum vorzuhalten, als eine Stadtverwaltung. Wir haben uns geeinigt, dass das Fachliche über die Johanniter läuft und das Logistische und die Rahmenbedingungen über die Stadt", erklärt Bürgermeister Ingo Seifert, der die Johanniter gebeten hatte Tester für die Stadtverwaltung auszubilden und so mit den Verantwortlichen ins Gespräch gekommen ist.
Zum Start des Testzentrums gibt es diese Woche zwei Testtage. Nachdem heute der Startschuss gefallen ist, ist der zweite Einsatz am Donnerstag. Dann bekommt das Team vor Ort Unterstützung von zwei Kameraden der Bundeswehr. Reichel rechnet damit, dass die Test-Nachfrage nach Ostern steigen wird: "Ein Negativtest wird hinsichtlich von geplanten Öffnungsoptionen, wie bei Sportstätten, Museen oder Freizeiteinrichtungen, zur Eintrittskarte werden. Wir müssen dann sehen, mit wie vielen Teststationen wir parallel arbeiten müssen, wieviel Personal wir brauchen und wie wir die Öffnungszeiten gestalten." Zu testende Personen sollten ihren Personalausweis mitbringen. Abgerechnet wird direkt mit der Kassenärztlichen Vereinigung. Aktuell arbeitet man noch analog mit Papier und Stift, doch perspektivisch soll es eine digitale Lösung geben. Aktuell geht alles über Voranmeldung. Termine werden telefonisch unter 0173-6097234 vergeben - immer Montag bis Donnerstag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr. Interessierte Helfer können sich ebenfalls noch melden per E-Mail: [email protected] oder Telefon: 03772 356201.
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