Schneeberg. Die Stadt Schneeberg ist mittendrin im Festjahr zu "550 Jahre Berggeschrey Schneeberg". Es ist ein Jahr mit großen Herausforderungen hinsichtlich der noch immer andauernden Pandemie. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates stand das Thema Jahrfeier auf der Agenda und man sich dort mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Festwoche, die für den 16. bis 25. Juli geplant war, aufgrund der aktuellen Corona-Lage auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Geplant ist es, im Jahr 2026 das Jubiläum 555 Jahre Berggeschrey zum Anlass nehmen, das Festjahr nachzuholen. Dennoch will man nicht alles absagen. Man prüft vielmehr, welche Aktionen sich trotz der Einschränkungen durchführen lassen. Bürgermeister Ingo Seifert hegt den Wunsch, dass man zum 525. Bergstreittag am 22. Juli zumindest eine Bergparade durch die Stadt laufen hat, die nicht zum Gottesdienst in die St. Wolfgangkirche einzieht und auch kein Abschluss-Zeremoniell abhält, wie er sagt. Man wolle ein Zeichen setzen in Richtung Bevölkerung, so Seifert, der realistisch ist, dass man Dinge, wie das Festzelt auf dem Platz unter den Linden in diesem Jahr nicht realisieren kann. "Es wird aber sicher auch Dinge geben, die man angehen könnte", so der Bürgermeister. Die Durchführbarkeit will man kurzfristig prüfen und dann entscheiden: dazu zählen Dinge wie Ausstellungen, Vorträge, Naturstadtprojekte, Streetart "Werner Kempf", das Kettensägesymposium und Sport-Events. Highlights, wie die geplante Lasershow und das Konzert von "Nazareth" auf dem Schneeberger Marktplatz, werden verschoben.
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