Schneeberg. Die Überraschung in der Landesklasse West ist ausgeblieben. Der FC Concordia Schneeberg hat sich trotz guter Leistung im Heimspiel dem ESV Lok Zwickau mit 1:2 (0:0) geschlagen geben müssen. "Das Spiel ist gut gestartet, wir waren präsent und haben den Kampf gegen eine körperlich bessere Mannschaft angenommen. Auch haben wir relativ wenig zugelassen, waren sofort da und sind in die Zweikämpfe gegangen", sagt Concordia-Trainer Felix Pahlisch. In der ersten Halbzeit hatten die Schneeberger in der 24. Minute eine gute Chance. Vincent Michl kam von außen, spielt auf Erik Klausnitz, der vorm Torhüter steht und an ihm vorbeischiebt. Doch dann kommt ein Innenverteidiger und rettet die Situation für Zwickau. Bis zu dem Zeitpunkt sei es ein ausgeglichenes Spiel gewesen, wo sich viel neutralisiert hat im Mittelfeld. "Zwickau hatte mehr Ballbesitz. Wir haben versucht Nadelstiche zu setzen, was uns gut gelungen ist, doch wir hatten keine große Torchance mehr", so Pahlisch.
Konter führt zum Rückstand
So ging es torlos in die Pause. Nach Wiederanpfiff ist den Schneebergern ein guter Angriff gelungen. Eric Klausnitz kommt zum Torschuss, doch der Zwickauer Keeper hält. Dann sind die Schneeberger in einen Konter gelaufen und kassierten das 0:1 (57.) und aus einem Ballverlust im Mittelfeld resultierte das 0:2 (61.). Nichts desto hat man sich nicht aufgegeben und kommt durch eine gute Kombination im Mittelfeld zum 1:2 (68.) durch Vincent Michl. Die Schneeberger haben weiter Druck gemacht. "Die Jungs wollten das Unentschieden, doch am Ende hat es nicht gereicht", so Pahlisch, eine die Situation in der 86. Minute mit als spielentscheidend beschreibt: "Es gab aus meiner Sicht ein klares Handspiel durch Zwickau, doch der Schiedsrichter gibt den Elf-Meter nicht. Vincent Michl reklamiert und geht mit Gelb-Rot vom Platz." Trotz Niederlage ist der Coach nicht unzufrieden: "Wenn wir in den bisherigen Partien so gespielt hätten, wie jetzt gegen Zwickau, würden wir nicht hintendrin stehen."