Schneeberg. Die Handballerinnen des SV Schneeberg haben sich den bisher ungeschlagen Sachsenliga-Aufsteigerinnen des MSV Dresden mit 22:26 (13:8) geschlagen geben müssen. Die Sieben um Trainer Sascha Thieme ist bereits mit gemischten Gefühlen in dieses zweite Heimspiel der Saison gegangen, denn es standen am Spieltag lediglich acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen zur Verfügung.
Umstellung wegen Personalnot
Die Schneebergerinnen haben mit einer sonst unüblichen Offensivaufstellung überrascht. Der Personalnot geschuldet ist man ohne Kreisspielerin, dafür aber mit vier Rückraumspielerinnen angetreten und der Schachzug ist gelungen nicht zuletzt, weil die Schneebergerinnen die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt haben und die Gäste aus Dresden sich erst einmal mit der ungewohnten Situation zurechtfinden mussten.
Die Belohnung ist ausgeblieben
Sascha Thieme zeigt sich trotz Niederlage zufrieden. Gerade in der ersten Halbzeit habe man das perfekt umgesetzt, was man sich vorgenommen hatte und man konnte Dresden mit der ungewöhnlichen Aufstellung im Angriff immer wieder überwinden und verunsichern. Das es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat liege, so Thieme, an der Chancenverwertung, hauptsächlich in der zweiten Hälfte. Mit mehr als zwölf vergebenen sehr guten Tormöglichkeiten in der zweiten Hälft, habe man sich selbst ein Bein gestellt. An der Stelle müsse man dringend nachlegen.
erschienen am 25.09.2023