Schneeberg. Buchstäblich vom Wind angetrieben, haben 121 Aktive das Jahr 2022 beim 42. Silvesterlauf am Filzteich in Schneeberg sportlich ausklingen lassen.
Zurückgehende Teilnehmerzahlen
Beim Ausrichter, der Abteilung Ski des FC Erzgebirge Aue (FCE), zeigt man sich zufrieden, auch wenn die Teilnehmerzahl nicht ans Niveau vor der Pandemie rankommt - zuletzt zählte man da 230 Starter. Jetzt sei man froh, so Abteilungsleiter Heiko Peter, dass man nach zwei Jahren Zwangspause den Silvesterlauf wieder ausschreiben konnte. Mit zurückgehenden Zahlen kämpft nicht nur der FCE. Wie Peter sagt, sei das bei vielen anderen Wettkämpfen ebenso. Beim Silvesterlauf sind vom Kind bis zum Senior verschiedene Altersklassen vertreten gewesen.
Für jeden etwas dabei
Bei frühlingshaften Temperaturen und stellweise starkem Wind ging es auf die Strecke. Ob 10 oder 4 Kilometer laufen oder beim Walking über 4 Kilometer - für jeden ist etwas dabei gewesen. Über den langen Kanten von 10 Kilometer haben sich zwei Vogtländer den Sieg erlaufen - bei den Männern Daniel Möckel aus Rebesgrün (37:15 min.) und bei den Frauen Rebekka Heß aus Brunn (über 43:05 min.). Aus erzgebirgischer Sicht gab es zwei Silberränge - bei den Frauen Lydia Schneider vom SV Burkhardtsgrün (44:57 min.) und bei den Männern Tino Anwand von Traktor Albernau (37:25 min.). Einer der ältesten Teilnehmer beim Silvesterlauf war Adalbert Schöning vom WSV 08 Johanngeorgenstadt - schmunzelnd meint er: "Überall dort, wo sportlich was los ist, bin ich dabei, ob beim Laufen oder auch beim Skilanglauf."
Geschwister erreichen ersten Platz
In der männlichen Jugend 12-14 über 4 Kilometer hat Max Luis Lindner vom LV 90 Erzgebirge (17:14 min.) gewonnen und in der weiblichen Jugend 12-14 über 4 Kilometer hat sich Nelly Unger vom SV Schönheide (23:50 min.) durchgesetzt. Für Marios Ronneburger von den TriStars Markkleeberg ist es in der männlichen Jugend 15-17 über 4 Kilometer der Sieg und seine Schwester Amelia Ronneburger, ebenfalls von den TriStars Markkleeberg, hat konkurrenzlos in der weiblichen Jugend 15-17 über 4 Kilometer Platz 1. Die Geschwister waren begeistert. Marios Ronneburger meint: "Die Strecke ist schön, vor allem recht flach. Es war schon cool und hat Spaß gemacht." Seine Schwester Amelia Ronneburger fügt hinzu: "Es war anstrengend, aber landschaftlich sehr schön. Wiederkommen ist auf jeden Fall eine Option."
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