Schlettau. Schloss Schlettau startet den Museums- und Veranstaltungsbetrieb - aber nicht aus dem "Dornröschenschlaf", meint Schlettaus Bürgermeister und Vorsitzender des Schloss-Fördervereins, Conny Göckeritz. Seit Samstag sind die Türen auf Schloss Schlettau wieder geöffnet. Während der Schließung ab November ist im Schloss viel passiert. So wurde unter anderem das Foyer im Herrenhaus aufwendig und denkmalgerecht restauriert.
Wird eindrucksvolle Ritterfigur neuer Publikumsmagnet?
Nun sind die Stilelemente des Barocks für die Besucher gut erkennbar und durch ein sogenanntes "Zeitfenster" gibt es einen Einblick in die ursprüngliche Ausmalung - fast wie in einem "Märchenschloss". Interessant ist ebenfalls die Installation einer eindrucksvollen Ritterfigur, die im Eingangsbereich auf die mittelalterliche Geschichte der ehemaligen Schlettauer Burg hinweist. Für Conny Göckeritz steht fest: "Die 24-monatige Schließzeit ist für uns ein wirtschaftlicher Faktor. Trotz aller Förderungen brauchen wir Besucher, die zu den Veranstaltungen kommen und auch das Haus mit Leben erfüllen. Kultur muss gelebt werden. Wir hoffen, dass die Leute wieder kommen und der Tourismus an Fahrt aufnimmt, denn wir benötigen Übernachtungsgäste." Der Besuch lohnt sich und es gibt einiges Neues zu sehen und zu erleben.
Ostermontagsmatinée lädt ein:
Dazu gehört die neue Sonderausstellung im Schloss: "Schlettauer Posamenten - ein Einblick in die reichhaltige Schatzkammer des Schlettauer Posamentiererhandwerks". Freuen darf man sich natürlich wieder auf die beliebte Reihe "Musik und Literatur im Rittersaal". Ostermontag um 11 Uhr lädt die Ostermontagsmatinée "Schubertiade auf Schloss Schlettau" mit dem Streichquartett der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ein und Scottish Folk mit der schottischen Band "North Sea Gas" ist am 31. März, 19.30 Uhr, angesagt.
erschienen am 11.02.2022