BLICK wagt einen Rückblick auf die Saison der Veilchen. Nachdem gestern die Trainerentscheidung rund um Dirk Schuster beleuchtet wurde, geht es heute um das "Rekord-Männel" des FCE. Als Martin Männel vor nunmehr fast 13 Jahren ins Erzgebirge kam, konnte er sicherlich nicht ahnen, dass er damit eine Verbindung fürs Leben eingeht. Männel ist die unangefochtene Nummer 1 im Auer Tor und er hat auch diesmal eine überragende Saison spielt. In dieser Spielzeit stand der Vater zweier Kinder zudem mehrfach im Blickfeld. Denn am 18. Oktober des vergangenen Jahres stand der Kapitän in seinem 400. Pflichtspiel für die Veilchen auf dem Rasen. "In dem Moment, in dem ich das Spiel habe, ist ein solches Jubiläum eher nichts Besonderes. Da bereite ich mich wie auf jedes Spiel vor. Da gibt's für mich keine Sonderbehandlung." Doch ist es vorbei ändert sich die Perspektive auf ein solches Jubiläumsspiel.
37 Jahre alten Rekord geknackt
Im Februar purzelte ein weiterer Rekord: Martin Männel zog in Heidenheim mit Wismut-Legende Holger Erler gleich. Dieser hatte 418 Pflichtspieleinsätze für den Verein absolviert. Erlers Rekord hatte fast 37 Jahre Bestand. Der 70-jährige Mittelfeldspieler Erler hatte im September 1984 Siegfried Wolf als Rekordspieler abgelöst. Aber wie kam es zur so engen Verbundenheit mit dem FC Erzgebirge Aue? "Es war immer eine gewisse Dankbarkeit dem Verein gegenüber da", so Martin Männel. Schließlich schaffte er im Kumpelverein den Sprung in den Profibereich. Hinzu kommt das große private Glück, das er im Erzgebirge mit Frau Doreen und zwei Söhnen fand.
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