Venusberg. Mit dem Lauf des MC Amtsberg wird der diesjährige Sächsische Offroadcup am 21. September im Erzgebirge zu Ende gehen. Doch bereits vor diesem Spektakel hat die Serie in der Region Station gemacht, denn der drittletzte Lauf wurde am Venusberger Steinbruch ausgetragen. Mehr als 350 Geländefahrer konnte der MC Mittleres Erzgebirge begrüßen, der zum ersten Mal als Ausrichter in dieser Serie fungierte. Es war eine Premiere, die Lust auf mehr weckte, denn entgegen einiger Befürchtungen konnten die Teilnehmer und auch die vielen Zuschauer gute Bedingungen genießen.

Regen kommt wie gerufen

"Der Regen in der Nacht zuvor kam uns gerade recht", berichtet der MC-Vorsitzende Eric Cyffka, der sich angesichts der Trockenheit zuvor auf eine enorme Bewässerung während der Veranstaltung eingestellt hatte. Dank der Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr wurde der Untergrund dann auch in der Mittagspause bewässert. Allerdings nicht in dem zunächst geplanten Umfang, denn dank des Regens hielt sich die Staubentwicklung noch in Grenzen. Viele Fahrer nutzten das, um den rund sechs Kilometer langen Rundkurs in den jeweils dreistündigen Rennen oft zu bewältigen.

Prominenter Starter wird Favoritenrolle gerecht

Dass Enduro-Champion Jeremy Sydow die schnellsten Zeiten erreichte, verwunderte niemanden. Zusammen mit Karl Weigelt sicherte sich der Chemnitzer den Sieg in der Team-Pro-Klasse. Pascal Sadecki und Luca Reinhold fuhren als Dritte ebenfalls aufs Treppchen, während es Kurt Reichel/Nick Emmrich (6.), Jeremy Drechsel/Marvin Poller (7.) und Ralf Scheidhauer/Michael Renner (10.) in die Top Ten schafften. In der Team-Hobby Kategorie waren von den Gastgebern Matti Müller/Sven Drechsel (6.) sowie Tom Görner/Robin Bräuer (10.) gut unterwegs. Als bester Lokalmatador wurde jedoch Sven Wieland gefeiert, der sie Sieg bei den Sport-A-Fahrern erkämpfte.