Schwarzenberg. Das Wasserfest der Wasserwerke Westerzgebirge stand am Samstag unter ungewöhnlichen Vorzeichen. Denn zu viel Wasser von oben ist auch beim Wasserfest ein Problem und so plante das Team um Geschäftsführer, Dr. Frank Kippig um: "Wir haben auf eine Regenwetterversion gesetzt." Vieles wurde ins Verwaltungsgebäude verlagert, außerdem räumte das Team Hallen leer und baute Festzelte auf, um wetterunabhängiger zu sein. "Wir haben die Trockenfläche verdreifacht", gibt Kippig zu Protokoll. Zirka 7000 Besucher wussten das Angebot zu schätzen. Damit entpuppte sich das Wasserfest als wahrer Magnet. "Für den Notfall hatten wir Regenschirme und Ponchos für die Gäste."

Neugestaltung im Außenbereich

Kurz vorm Fest war auch der neue Außenbereich hinter dem Verwaltungsgebäude fertig. Dort entstanden kleine Ruheinseln, ein interessanter Springbrunnen, ein Sonnensegel und eine neue Raucherinsel. "Vorher war das ein betonierter Bereich." Jetzt wirkt er sehr einladend und kann nicht nur vom Team der Wasserwerke Westerzgebirge, sondern auch von den zahlreichen Kinder- und Besuchergruppen genutzt werden. "Wir haben ja regelmäßig Schulklassen hier und die Betreuer hatten sich einen solchen Bereich gewünscht", so der Wasserwerkechef.

Vereine präsentieren sich

Die große Stärke des Festes ist die Vielfalt der Angebote. "Wir laden uns auch immer Vereine ein, die sich präsentieren können", so Kippig. Zu diesen gehörten auch die Schönheider Wölfe. "In diesem Verein sind sogar Mitarbeiter von uns aktiv." Zu diesen gehören Maximilian Schöbel und Stefan Lenk. Schöbel gehört mit seinen 26 Jahren zur Mannschaft 1b der Wölfe. Lenk hingegen fungiert sogar als Präsident. "Einerseits wollen wir das Fest unterstützen, andererseits geht es uns um Nachwuchswerbung", sagt Schöbel. Neben einem Tisch-Eishockeyspiel waren auch Plastikplatten ausgelegt, wie sie zum Schlittschuhlaufen genutzt werden. "Die Angebote werden gut angenommen, das freut uns natürlich alle." Absoluter Höhepunkt waren Hubschrauberrundflüge. Dank Subventionen konnten diese für 38 Euro je Person angeboten werden. Insgesamt unterstützten 65 Sponsoren das Fest. "Das sind alles Partner von uns: Unter anderem Bauunternehmen, aber auch Planungsbüros und Dienstleistungsunternehmen", erläutert Kippig.

Natürlich ging es nicht nur um Spaß, sondern auch um Informationen über die Arbeit der Wasserwerke und des Zweckverbandes.