Aue. Der Rotgesichtsmakak hat, wie der Name schon verrät, ein rötliches Gesicht. "Das ist wichtig für die Kommunikation der Tiere untereinander", erklärt Zootierpfleger Peter Hömke vom Auer Zoo der Minis, wo acht Vertreter des Rotgesichtsmakak zuhause sind. Normalerweise lebt der Rotgesichtsmakak in Wäldern aller Art Japans. In einem Teil seines Verbreitungsgebietes gibt es strenge Winter - daher auch der Name Schneeaffe. Die Tiere leben in Gruppen, die aus Männchen, Weibchen und Jungtieren besteht. Innerhalb der Gruppe gibt es eine Rangordnung und viele soziale Verhaltensweisen. Die gegenseitige Fellpflege gehört mit dazu. Die Tiere lernen durch Nachahmung voneinander.
Rotgesichtsmakak ist ein Allesfresser
Der Rotgesichtsmakak, der bis zu 57 Zentimeter lang werden kann und bis zu zwölf Kilo auf die Waage bringt, ist ein Allesfresser. Doch vordergründig ist es Pflanzenkost, die von den Tieren aufgenommen wird. Wie Peter Hömke sagt, lieben die Affen Bananen, doch die enthalten viel Fruchtzucker. Man achte auf eine ausgewogene Ernährung und da gehören auch Dinge, wie Möhren mit dazu. Was den Nachwuchs angeht, so wird in der Regel ein Jungtier geboren, dass nach etwa einen Jahr entwöhnt wird.
Der Auer Zoo der Minis ist täglich ab 9 Uhr geöffnet und Einlass-Schluss ist 17.30 Uhr.