Bad Schlema. Einmal hinter die Kulissen einer Rettungswache schauen: Diese Möglichkeit hatten Jugendliche im Rahmen der Woche der offenen Unternehmen in der Rettungswache Bad Schlema, die in Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe Erzgebirge ist. Wie drei weitere im Erzgebirgskreis: Schlettau, Bärenstein, Lugau. Die Mitarbeiter dort stehen rund um die Uhr bereit, um in Notfällen sofortige Hilfe leisten zu können. Für die 60 Jugendlichen, die sich in der Rettungswache in Bad Schlema im Stationsbetrieb umschauen konnten, ging es um Berufsorientierung. Konkret ist der Beruf des Notfall-Sanitäters näher vorgestellt worden, der eine dreijährige Ausbildung voraussetzt.

 

Schüler konnten durch Virtual Reality den Alltag eines Rettungsanitäters erleben

Der 21-jährige Sebastian Wallitzer steckt gerade mitten in der Ausbildung zum Notfall-Sanitäter an der Rettungswache Bad Schlema und er hat den Schülern einige Dinge praktisch gezeigt und von seinem Ausbildungsalltag berichtet. Es ist ein Rettungswagen von innen gezeigt worden und es ging um das Thema Wiederbelebung. In diesem Zusammenhang ist auch der Umgang mit einem Defibrillator vorgestellt worden. Die Jugendlichen hatten zudem die Möglichkeit, per VR-Brille einen kleinen Film anzuschauen, der den Beruf hautnah vorstellt. Der Beruf des Notfall-Sanitäters ist mit sehr viel Verantwortung verbunden, denn diese Helfer sind die Ersten an der Unfallstelle. Die Betroffenen sind besonders auf Schnelligkeit, Präzision und Kompetenz ihrer Erstversorger angewiesen, denn es kann um Leben und Tod gehen.