Schneeberg. Vom Bergmann zum Bildhauer heißt die aktuelle Sonderausstellung im Museum für bergmännische Volkskunst in Schneeberg, die noch bis zum 27. März zu sehen ist. Gezeigt werden Schnitzarbeiten von Emil Teubner, der in diesem Jahr 145 Jahre geworden wäre. Zur Ausstellung hat es jetzt einen begleitenden Vortrag gegeben, den Ralf Petermann gestaltet hat. Der 70-jährige Auer ist gelernter Werkzeugmacher, ist im Werkzeugbau tätig gewesen und nach der Wende hat er dann 25 Jahre das Auer Stadtmuseum geleitet bis zu seinem Ruhestand. Zu Emil Teubner, der in Steinbach bei Johanngeorgenstadt geboren und in Aue verstorben ist, sagt Petermann: "Er hatte seine Verdienste als Schnitzer und Bildhauer. Er ist Ehrenbürger von Aue und gehört zur ersten Reihe der Künstlerpersönlichkeiten aus dem Erzgebirge."
Auch Steinskulpturen geschaffen
Unter anderem hat Emil Teubner auch Steinskulpturen geschaffen. Eine davon ist im Bereich des Auer Stadtbades zu finden und auch die Figuren, die im Außenbereich des Auer Stadtmuseums stehen, stammen von ihm. Ralf Petermann hat Interessierten etwas zur Biografie von Emil Teubner erzählt und zu seiner Kunst. Der Auer ist bis heute Vorsitzender vom Auer Museumsverein. Petermann hat zudem eine theologische Grundausbildung. Er ist Laienprediger, beziehungsweise Prädikant und hält regelmäßig, im Durchschnitt jeden zweiten Sonntag, auch Gottesdienste ab.
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