Aue. Das binationale deutsch-französisch Projekt "Erzbreizh" zwischen Aue und der bretonischen Partnerstadt Guingamp hat eine Neuauflage erfahren.
Workshops zum gegenseitigen Austausch regionaler Handwerkskunst
Bereits 2017 ins Leben gerufen zum gegenseitigen Austausch regionaler Handwerkskunst in Form von Workshops, sind jetzt Kursteilnehmer aus Frankreich im Erzgebirge zu Gast gewesen in Elterlein und in Aue in der Galerie der anderen Art, um sich beim Metalldraht-Klöppeln, beim Herstellen erzgebirgischer Holzminiaturen und Soutache auszuprobieren. Auch sind einige Workshops unter französischer Leitung gelaufen, wo es um Stickerei-Techniken ging. Unter anderem standen "Malerei mit der Nadel" und "Stickerei Glazig nach Art von Quimper" auf dem Programm.
Gebürtige Französin lebt seit 30 Jahre im Erzgebirge
Organisiert hat das Projekt der Verein Städtepartnerschaftskomitee Aue unter der Leitung von Francoise Oulmann. Die gebürtige Französin, die aus dem Elsass stammt, lebt seit 30 Jahre im Erzgebirge. Angefangen hat die heute 70-jährige einst als Französisch-Lehrerin am Bertolt-Brecht-Gymnasium in Schwarzenberg.
Projekt "Erzbreizh" geht 2023 weiter
Das Projekt "Erzbreizh" geht weiter - so soll es in der Zeit vom 17. bis 23. April kommenden Jahres das Rückprojekt in Guingamp geben. Dann stehen dort vor Ort das Töpfern und Sticken bei verschiedenen Workshops im Vordergrund. Francoise Oulmann ist guter Dinge: "Was mich freuen würde ist, wenn sich das Projekt stetig weiterentwickelt und das Ganze immer in einem Jahr in Aue und das andere Jahr in Guingamp stattfindet." Projekte, wie "Erzbreizh" halten die Städtepartnerschaft zwischen Aue und Guingamp.
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