Oelsnitz. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen einen deutschen Mann, der im erzgebirgischen Oelsnitz Drogen verkauft haben soll, wurde jüngst durch Ermittler des Fachkommissariats ein Durchsuchungsbeschluss umgesetzt. Dabei rückte auch eine 24-jährige Deutsche ins Visier der Chemnitzer Kriminalpolizei.
Betäubungsmittel entdeckt
In ihren Wohnräumen entdeckten die Beamten 235 Gramm Crystal, sechs Gramm Kokain und insgesamt 78 Ecstasy-Pillen. Die Drogen, die einen Straßenverkaufswert von mehr als 12.000 Euro haben, wurden sichergestellt. Außerdem fanden die Kriminalisten einige hundert Euro Bargeld sowie Betäubungsmittelutensilien, welche ebenfalls sichergestellt wurden.
Kein Haftbefehl
Nach Rücksprache mit der Chemnitzer Staatsanwaltschaft blieb die Tatverdächtige dennoch auf sprichwörtlich freiem Fuß. Denn in der Bewertung der Sachlage verzichtete der zuständige Staatsanwalt darauf, beim Amtsgericht Chemnitz einen Haftantrag gegen die Frau zu stellen. Ungeachtet dessen laufen die Ermittlungen nun weiter gegen die 24-Jährige, die sich wegen Abgabe beziehungsweise Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten muss.
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