Pockau-Lengefeld. Der Pfingstsamstag stand in Pockau-Lengefeld ganz im Zeichen von Corona-Schutzimpfungen. Der Stadt waren zirka 500 Dosen des Y/Vakzins der Fa. Johnson & Johnson zur Verfügung gestellt worden. Anmeldungen nahm im Vorfeld die Stadtverwaltung entgegen.
Besonders nach dem Absenken des Mindestalters für die Immunisierung standen die Telefone nicht still. Gleichzeitig wurde die Turnhalle der Oberschule für diesen einen Tag zum Impfzentrum umgeräumt, ein Wartebereich, Aufklärungs- und Impfkabinen geschaffen. "Alles kurzfristig zu koordinieren glich schon einem Kraftakt. Pünktlich um 9 Uhr begann die Kampagne mit erfreulicher Resonanz", so Hauptamtsleiterin Sabine Klaus.
Um die Aufnahme kümmerten sich vor dem Eingang Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Die Registrierung lief in Regie der Johanniter und der Bundeswehr. Um den kleinen Pikser gegen das lebensbedrohliche Virus in den Oberarm zu verabreichen, waren Dr. med. Gert Schröder, die Ärztin Sandra Schröder, Oberärztin Dr. med. Sibylle Vogel sowie der Arzt Salem Nourman mit ihren Teams am Start.
"Als dieses Impfangebot in unserer Heimatstadt bekannt wurde, haben wir uns sofort gemeldet. Wochenlange Versuche, einen Termin in einem Impfzentrum zu bekommen, schlugen fehl. Das war stets ärgerlich. Die Listen bei niedergelassenen Ärzten sind außerdem lang. Daher kam uns diese Sache gerade recht", sagte ein Ehepaar aus Lengefeld.
"Es war ein voller Erfolg. Wir haben von 9 Uhr bis 20 Uhr 469 Leute im Alter von 20 bis 90 Jahren geimpft. Es lief alles reibungslos und diszipliniert", erklärte Dr. Gert Schröder. Ein großes Dankeschön an alle, die diese Aktion unterstützt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
erschienen am 28.05.2021