Pockau-Lengefeld hat eindeutig gewählt: Wandel im Rathaus

Wahl Elke Schmieder holte als Einzelkandidatin 48,9 Prozent der Stimmen

Pockau-Lengefeld. 

Pockau-Lengefeld. Pockau-Lengefeld hat gewählt und sich für eine Dame als Stadtoberhaupt entschieden. Nachdem sich im ersten Wahlgang keiner der drei Kandidaten durchsetzen konnte, brachte die Zweitwahl ein eindeutiges Ergebnis. Elke Schmieder (50) holte als Einzelkandidatin mit 1331 Stimmen exakt dieselbe Anzahl wie schon im September. Der noch amtierende Bürgermeister Ingolf Wappler war nicht noch einmal angetreten. Am 1. Dezember wird Elke Schmieder nun ihr Amtszimmer im Rathaus beziehen und sagt: "Ich freue mich darauf und muss mir natürlich erst einmal einen Überblick verschaffen."

 

Amt nicht komplett Neuland für sie

Doch so richtig Neuland ist es für sie nicht, fungiert sie doch schon seit 2014 als Ortschaftsrätin in Lengefeld und Stadträtin und seit 2018 auch als Ortsvorsteherin. Für die Leute unterwegs sein, kurbeln und rütteln, durchsetzen, was möglich und richtig ist, auch gerne mal streiten, dort wo es nötig ist und der Sache dient, sind ihr Ding.

 

Vom Sachsenforst zur Bürgermeisterin

Ihr Arbeitsplatz beim Sachsenforst wurde mit der Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet zunächst auf Eis gelegt. "Frau Schmieder geht nach zehn Jahren und mit einer Menge Erfahrung in der Verwaltungsarbeit als sehr geschätzte Kollegin. Wir lassen sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge ziehen. Es war ihr Wunsch, Bürgermeisterin zu werden und wir freuen uns mit ihr, dass sie es geschafft hat. Jeder, der ein solches Amt mit immenser Verantwortung übernimmt verdient Respekt. Dass wir weiterhin zusammenarbeiten werden, steht außer Frage, nur auf einer anderen Ebene", so ihr nun ehemaliger Chef, der Forstbezirksleiter, Ingo Reinhold.


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