Pobershau. Am Fichtelberg ist auf den letzten Schneeresten noch ein Gaudi-Rennen möglich gewesen, doch ansonsten haben die erzgebirgischen Wintersportler die Saison längst abgehakt. Auch die Ski-Sektion des TSV 1872 Pobershau hat ihr Training wieder in die Halle verlegt, um dort bereits an den Grundlagen für den nächsten Winter zu arbeiten. "Jetzt geht es wieder um Athletik, Schnelligkeit und Kraft", sagt Betreuer Roy Walther über die von Harry Kellmann und Anne Rau geleiteten Trainingseinheiten. Training und Rennen auf Schnee sind Geschichte, auch wenn jetzt noch einmal kurz Wettkampfgefühle geweckt wurden.
U-8-Starter erklimmt Podest
Für die guten Leistungen in den vergangenen Monaten hat so mancher Nachwuchssportler des TSV eine Trophäe in Empfang nehmen dürfen. So ergab die Auswertung des sächsischen Skitty-Cups, dass Max Walther es aufs Podest geschafft hatte. In der Altersklasse U 8 musste er als Dritter nur zwei Konkurrenten den Vortritt lassen. Auch Klara Seubert (4./U 8), Mia Walther (5./U 12) und Marie Franke (7./U12) schafften es in der Rennserie der Jüngsten in die Top Ten. Für Nevio Rösch (U 8) stand in der Endabrechnung Platz 16 zu Buche. Auch im sächsischen Schülerpokal konnten sich die Platzierungen von Anton Seubert (5./U 16), Luise Seubert (8./U 14) und Lennart Seerig (12./U 16) sehen lassen.
Feuer statt Schnee
"In der Vereinswertung des Skitty-Cups ist für uns sogar der 6. Platz herausgesprungen", freut sich Roy Walther über das gute Abschneiden in dieser kurzen Saison. Nicht nur einige Rennen fielen der Witterung zum Opfer, sondern vor allem auch viele Übungseinheiten. "An unserem eigenen Hang in Pobershau war nur drei Wochen lang Training möglich", so Walther. Individuell wurde immer wieder auf den Fichtelberg ausgewichen, wo das Stützpunkttraining des Regionaltrainers die jungen Skifahrer voranbrachte. Im kommenden Winter hoffen die Pobershauer dennoch wieder auf mehr Fahrten in heimischen Gefilden. Der eigene Skihang liegt ihnen nun mal am Herzen. Und zwar so sehr, dass sie dort am 30. April ein Hexenfeuer ausrichten - und dabei so manchen Erfolg womöglich nachträglich feiern.
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