Pobershau. Obwohl der Wettkampfkalender der Alpine-Sportler aufgrund des Schneemangels nicht so umgesetzt werden konnte wie geplant, hatten die Abfahrtsspezialisten des TSV 1872 Pobershau auch in diesem Winter Grund zur Freude. Verantwortlich dafür war in erster Linie der Nachwuchs. Immer dann, wenn Rennen ausgetragen werden konnten, waren einige junge Vereinsvertreter ganz vorn dabei. So wie beispielsweise Mia Walther, die bei den Landesjugendspielen Gold und Silber gewann.
Duo sorgt für viertbeste Vereinsbilanz
Aber auch in den Rennserien sorgten TSV-Starter für Furore. So durfte sich Lennard Seerig in der Gesamtwertung des Schüler- und Jugendpokals Sachsen über Bronze freuen. Für die Jüngsten gab es den sächsischen Skitty-Cup - und auch da waren Pobershauer ganz vorn zu finden. In der Summer aller neun Wettbewerbe - zwei davon waren bereits im Herbst als Athletik-Tests über die Bühne gegangen - hatte Klara Seubert die beste Bilanz aller U-8-Starterinnen aufzuweisen. In der gleichen Altersklasse landete Max Walther auf Platz 2 der männlichen Konkurrenz. "Damit sprang für uns in der Vereinswertung ein hervorragender 4. Platz heraus", sagt Trainer Roy Walther voller Zufriedenheit.
Saisonfinale in Österreich
Zusammen mit Anne Rau und Harry Kellmann betreut Roy Walther beim TSV 1872 etwa 20 Nachwuchssportler. Nicht alle wollen es in Wettkämpfen wissen. Doch einige sind richtig heiß darauf, sich mit anderen zu messen. Dementsprechend groß war die Freude, dass der Skitty-Cup trotz der milden Witterung in vollem Umfang ausgetragen werden konnte. "Weil hier kein Schnee mehr lag, gingen die letzten Rennen im österreichischen Maria Alm über die Bühne", berichtet der Trainer. Dort gingen Sachsens Talente gemeinsam mit den Teilnehmern der Hessischen Meisterschaft an den Start, wurden aber getrennt gewertet. Und die zweimal siegreiche Klara Seubert sowie Max Walther mit zwei Silbermedaillen zeigten noch einmal ihr Können. Es war der krönende Abschluss einer letztlich doch nicht ganz so schlechten Saison.
erschienen am 21.03.2024